J Alt 6.692 Vermögenssteuer für 1743 sowie ausständige Steuerleistungen der Juridischen Fakultät, 1743.05.20-1744.05.22 (Akt)

Archivplan-Kontext

Angaben zur Identifikation
Signatur:	J Alt 6.692
Signatur Archivplan:	J Alt 6.692
Titel:	Vermögenssteuer für 1743 sowie ausständige Steuerleistungen der Juridischen Fakultät
Entstehungszeitraum:	20.05.1743 - 22.05.1744
Schachtelnummer:	22
Frühere Signaturen:	Fasc. VI Lit. K No. 827
Vorhanden:	Ja

Angaben zu Inhalt und Struktur
Inhalt:	Konsistorialdekret vom 26.02.1744 an den Dekan und die Juridische Fakultät, dass die Hofkommission in Vermögenssteuersachen den Pauschalbetrag für die Vermögenssteuer für 1743 auf insgesamt 4.000 Gulden festgesetzt habe, wovon die Juridische Fakultät 2.000 Gulden aufzubringen habe; diese solle ebenso wie die noch ausständigen Steuerbeträge in der Höhe von 24.300 [!] Gulden bis spätestens Ostern [05.04.] beim Militärzahlamt erlegt werden. Konzept des Gesuchs der Juridischen und Medizinischen Fakultät vom 22.05.1744 an die Königin um Erlass der ausständigen Steuerleistung von 24.300 Gulden.
Darin:	Ansuchen des Dekans Johann Lorenz Salomon Fritz an die für die Einhebung der Steuern verordnete Hofkommission, die von der Fakultät aufgebrachten 800 Gulden Steuerleistung, die aufgrund des Patents vom 23.04.1743 gesammelt wurden, zu akzeptieren [auf Rückseite Vermerk der Hofkommission vom 20.05.1743, dass der Betrag nicht akzeptiert werde; Beilage A zu Ansuchen vom 22.06.1743]. Erneutes Ansuchen Fritzs an die Hofkommission, in dem er auf die schlechte Einkommenssituation der Advokaten hinweist und nochmals ersucht, die angebotenen 800 Gulden zu akzeptieren, anderenfalls wäre die Fakultät bereit, 1.000 Gulden zu erlegen [auf Rückseite Vermerk der Hofkommission vom 22.06.1743, dass auch dieses Gesuch nicht akzeptiert werde].

Weitere Bemerkungen
Bemerkung:	S. auch J Alt 6.692, 6.694. Die beiden Gesuche von J. L. S. Fritz betreffen frühere Steuervorschreibungen (1742?), zu denen sonst keine Akten vorhanden sind.