Angaben zur Identifikation |
Signatur: | J Alt 1.3.50 |
Signatur Archivplan: | J Alt 1.3.50 |
Titel: | Rechtsstreit des adeligen Fräuleinstiftes in Pforzheim und der Äbtissin Rosina Susanna von Venningen gegen Anton Freiherrn von Venningen |
Entstehungszeitraum: | 28.11.1803 - 29.08.1804 |
Schachtelnummer: | 8 |
Vorhanden: | Ja |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 16 fol. |
Archivalienart: | Akt/Dokument |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Ansuchen der Kommission und Räte der Reichsritterschaft in Schwaben an die Juridische Fakultät vom 28.11.1803 um Erstellung eines Gutachtens in der Rechtssache des adeligen Fräuleinstifts zu Pforzheim gegen die Freiherrn von Veningen. Konzept und Reinschrift des Schreibens des Dekans der Juridischen Fakultät Leopold Christian vom 20.02.1804 an die Hofkommission, die kaiserlichen Räte und die schwäbischen Reichsritter in Heilbronn, dass die Akten für das erbetene Gutachtendem Prof. für Kirchenrecht Joseph Petzeck übergeben wurden, diese aber nicht vollständig seien. Außerdem ersucht er wegen allfälliger Remuneration und Ausgaben entsprechende Anordnungen an ein hier ansässiges Handelshaus oder einen Reichsagenten, vorzüglich Herrn von Schumann, zu richten. Beilage [1]: Konzept des Berichts Petzeks an die Juridische Fakultät, dass die ihm übergebenen Akten des Falles der Äbtissin Rosina Susanna Katharina Philippina von Venningen gegen den kurpfälzischen Regierungsrat Anton Freiherr von Venningen nicht vollständig seien, weshalb er kein Gutachten dazu abgeben kann. [zusammengeheftet]: Bestätigung vom 04.12.1803, dass sich in der mit der morgigen Post von Nürnberg an die Juridische Fakultät in Wien verschickten Kiste nur Prozessschriften befinden. Zusammenfassung des Standes (status causae) der Rechtssache Äbtissin des Fräuleinstifts zu Pforzheim gegen die Freiherren von Veningen wegen dieverser Lehensansprüche: Der Fall wurde 1721 vor den Reichshofrat gebracht, 1781 wurde bereits ein Zwischenurteil (interlocutori Sentenz) von der Universität Wien verfasst, nach Einrichten einer kaiserlichen Kommission wurde 1803 von der Universität ein Schlussurteil erbeten. Von N. Dollinger unterzeichneter Aufgabeschein vom 07.03.1804 für ein Schreiben an die Kommission in Heidelberg. Bestätigung vom 27.11.1803 [?] für die Übernahme eines Schreibens durch die Juridische Fakultät. Status causae (s. o.). Bestätigung Petzeks vom 12.01.1804, dass ihm der Dekan Christian einen Kasten mit drei Faszikel Prozessakten und Unterlagen zur Causa des Fräuleinstifts zu Pforzheim gegen die Freiherren von Vening übergeben hat. Bestätigung des Karl Friedrich Breinl (Brainl), Lehrer der Reichspraxis, vom 29.08.1804, dass er von der Witwe des verstorbenen Prof. für Kirchenrecht im Gegenwart des Dekans Christian einen Kasten mit Prozessakten betreffend das Fräuleinstift in Pforzheim erhalten hat [tw. Originale, tw. Abschriften]. |
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Angaben zur Benutzung |
Sprache: | Deutsch |
Material: | Papier |
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Weitere Bemerkungen |
Bemerkung: | Die Akten haben keine Altsignatur und wurden deshalb am Schluß der Serie eingereiht. |
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Deskriptoren |
Einträge: | Petzek, Joseph von < Jurist; Wien, Universität > (1745-19.07.1804) (Person\P) |
| Christian, Leopold < Jurist; Wien, Universität > (-1805) (Person\C) |
| Gutachten (Sache\G) |
| Breinl, Karl Friedrich < Brainl, Jurist; Wien, Universität > (1742-22.11.1816) (Person\B) |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=401538 |
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