AT-UAW/CA 6.2.66 Johann Christian Schulz contra Georg Baumb, Bartholomäus Franz Härdling, Franz Hinterholzer und weitere Komplizen wegen versuchten Mordes, 1678.10.07-1678.11.17 (Akt)

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
- ARCHIVBESTÄNDE (1320-20. Jh. (ca.))
  - Rektoratsarchive und Studierendenevidenz (Matrikel, Promotionsprotokolle, Inskriptionen) (14. Jh.-20. Jh.)
    - Universitätskonsistorium (1403.09.01-19. Jh.)
      - CA 6 Judizialakten (16. Jh.-18. Jh.)
        
        CA 6.2 Akten zu vor dem Konsistorium verhandelten Gerichtsfällen
        
        CA 6.2.65 Festsetzung von Terminen für die Abholung von Akten in einer nicht genannten Rechtssache (1678.03.14-1678.05.23)
        CA 6.2.66 Johann Christian Schulz contra Georg Baumb, Bartholomäus Franz Härdling, Franz Hinterholzer und weitere Komplizen wegen ... (1678.10.07-1678.11.17)
        CA 6.2.67 Auskunft über die Bestellung von Reiträten bei der Juridischen Fakultät (1685.07.06)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-UAW/CA 6.2.66
Signatur Archivplan:	CA 6.2.66
Titel:	Johann Christian Schulz contra Georg Baumb, Bartholomäus Franz Härdling, Franz Hinterholzer und weitere Komplizen wegen versuchten Mordes
Entstehungszeitraum:	07.10.1678 - 17.11.1678
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	7 fol.
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Dekret der Niederösterreichischen Regierung vom 07.10.1678 an den Rektor und Konsistorium betreffend die Anzeige des Johann Christian Schulz gegen den fürstlichen Kammerdiener Georg Baumb wegen versuchten Mordes. Nachdem Baum geflohen ist, sollen seine Komplizen verhaftet werden.
Gesuch des Philosophiestudenten Bartholomäus Franziskus Härdling (Hartling) an die Niederösterreichische Regierung um Aufhebung des Arrests, nachdem er ungerechtfertigt eines Verbrechens gegen Christian Schulzen, einen ehemaligen Offizier der Herzogin von Württemberg, beschuldigt wurde [auf Rückseite Vermerk vom 18.10.1678 über die Weiterleitung an den Rektor und Konsistorium].
Bericht des Konsistoriums an die Regierung, dass sie den arrestierten Studenten Hartling sowie die von ihm genannten Studenten Mathias und Jakob wegen angeblicher Komplizenschaft verhört haben und dass Hartling nunmehr aus dem Arrest entlassen werden kann [auf Rückseite Vermerk vom 17.11.1678, dass Hartling gegen Kaution zu entlassen sei].
Beilage B zum Bericht des Konsistoriums: Bestätigung des Universitätssyndikus Kirchstetter, dass Härtling am 14.10.1678 ausgesagt habe, dass sie insgesamt sechs Personen gewesen seien; außer ihm waren vier weitere Studenten, von denen er nur von zweien die Vornamen Mathias und Wolf kenne, sowie der Koch Franz Hinterholzer, der beim Stadtgericht inhaftiert sei, beteiligt.