Identifikationsbereich |
| Signatur: | AT-UAW/I. Med. Klinik |
| Titel: | I. Medizinische Universitätsklinik |
| Entstehungszeitraum: | 1920 - 1989 |
| Schachtelnummer: | 231-269 |
|
Angaben zum Kontext |
| Verwaltungsgeschichte/Biogr. Angaben: | Die I. Medizinische Universitätsklinik entstand im Zuge der Einführung des klinischen Unterrichts (Unterricht am Krankenbett) in Wien durch den kaiserlichen Leibarzt Gerhard van Swieten 1754 als "Medizinisch-praktische Lehrschule". Zunächst bestand sie aus je sechs Betten für Männer und Frauen im Wiener Bürgerspital. Die Klinik wurde 1776 in das Unierten Spital und 1784 das Allgemeinen Krankenhaus verlegt, und die Zahl der Betten kontinuierlich erweitert.
Zunächst wurden an der Klinik sämtliche Krankheiten behandelt und auch chirurgische Eingriffe unternommen, ab 1774 kam es mit der Einrichtung der chirurgischen Klinik 1774 und der geburtshilflichen Klinik 1789 zu einer ersten Spezialisierung. Weitere Spezialkliniken waren die klinische Abteilung für Augenkranke und die Prosektur (1812).
Nach der Ernennung Josef Skodas zum Prof. für medizinische Klinik 1846 und der Zunahme der Hörerzahlen wurde 1850 eine II. Medizinische Klinik unter der Leitung von Johann Oppolzer eingerichtet. Die Ausdifferenzierung der medizinischen Disziplinen führte im Laufe des 19. Jahrhunderts zur Errichtung weiterer Fachkliniken. An den beiden medizinischen Kliniken wurde interne Medizin gelehrt, eine formelle Spezialisierung gab es nicht. Sie wurde durch die Forschungsschwerpunkte der Lehrenden definiert.
Literatur:
Erna Lesky, Die Wiener Medizinische Schule im 19. Jahrhundert (= Studien zur Geschichte der Universität Wien VI). Graz/Köln 1965.
Karl Heinz Tragl, Chronik der Wiener Krankenanstalten. Wien/Köln/Weimar 2007. |
| Aktenbildner / Provenienz: | I. Medizinische Universitätsklinik |
|
|
| |
Behältnisse |
| Anzahl: | 54 |
| |
URL für diese Verz.-Einheit |
| URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=62271 |
| |
Social Media |
| Weiterempfehlen | |
| |