AT-UAW/Ladula I.54 Satzbrief des Steinmetz Nikolaus Schutz und seiner Frau Anna für ihr Haus hinter St. Laurenz als Sicherstellung eines Darlehens über 200 Gulden durch die Superintendenten der Rosenburse, 1628.04.03 (Dokument (Urkunde))

Archivplan-Kontext

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-UAW/Ladula I.54
Signatur Archivplan:	Ladula I.54
Titel:	Satzbrief des Steinmetz Nikolaus Schutz und seiner Frau Anna für ihr Haus hinter St. Laurenz als Sicherstellung eines Darlehens über 200 Gulden durch die Superintendenten der Rosenburse
Entstehungszeitraum:	03.04.1628
Sprache:	Deutsch
Archivalienart:	Urkunde
Frühere Signaturen:	No. 54 [korrigiert aus] 53 [darüber, radiert?, sehr blaß]: 68 Ad L. I

Angaben zu Inhalt und Struktur
Regest:	Nikolaus Schutz, Steinmetz und Bürger zu Wien, und seine Frau Anna bestätigen, dass ihnen die Superintendenten der Rosenburse, Dr. jur. Johann Augustin Zwerger, Domherr bei St. Stephan, Dr. med. Johann Wilhelm Junker (Junckher) sowie Johann Haringshauser und Christoph Fasoldt, beide Mitglieder des Inneren Rats, ein Darlehen von 200 Gulden gegeben haben, von denen 100 Gulden aus der Stiftung des Stephan Maus stammen, während die anderen 100 Gulden ein Legat des Dr. jur. Stephan Schlachter, niederösterreichischem Regierungsrat, sind. Das Geld lag vorher auf dem Haus des Leinenwebers Martin Steg in der Riemerstraße und wurde nach der Ablöse mit Wissen von Bürgermeister und Rat der Stadt Wien auf das Haus der Schuldner, das sich hinter St. Laurenz zwischen der Biberbastei und dem Haus des verstorbenen Binders Niklas Taschner befindet, gelegt. Sie verpflichten sich, dafür jährlich 10 Gulden Zinsen zu zahlen, von denen die erste halbjährliche Zahlung am 22. Jänner 1629 fällig wird.
Siegler:	Stadt Wien (Grundsiegel); Andreas Pfeiffer, Oberkämmerer und Stadtrat; Paul Hirsch von Hierschenfeld (Hierschen von Hirrschfeldt), Stadtrat
Format H x B (cm):	30,8 x 34,5; Plica
Material:	Pergament
Siegelbeschreibung:	An Pergamentpresseln anhangende Siegel, Siegel Pfeiffers beschädigt