AT-UAW/Ladula I.136 Leibgedingsbrief des Georg Jammerbaur, seiner Gattin Maria Magdalena und ihrer gleichnamigen Tochter für einen Weingarten und eine Wiese in Perchtoldsdorf, 1686.09.27 (Dokument (Urkunde))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/Ladula I.136
Signatur Archivplan:Ladula I.136
Titel:Leibgedingsbrief des Georg Jammerbaur, seiner Gattin Maria Magdalena und ihrer gleichnamigen Tochter für einen Weingarten und eine Wiese in Perchtoldsdorf
Entstehungszeitraum:27.09.1686
Ort:Wien
Sprache:Deutsch
Archivalienart:Urkunde
Frühere Signaturen:Lad. 1 [danach gestrichen]: Nr. 69
[gestrichen]: Nr. 13
Lad. I N. 136 [davor gestrichen: früher]

Angaben zu Inhalt und Struktur

Regest:Georg Jammerbaur, Bürger zu Perchtoldsdorf, und seine Frau Maria Magdalena bestätigen in ihrem sowie im Namen ihrer einjährigen Tochter Maria Magdalena, dass ihnen Georg Friedrich Schick (Schickh), Dr. jur. und Hof- und Gerichtsadvokat als Superintendent der Rosenburse, folgende der der Rosenburse gehörige Güter als Leibgedinge überlassen hat: 1) einen Weingarten zu Perchtoldsdorf, der im Herzogberg liegt und der Falsch genannt wird. Dieser "15 Pfünder" grenzt mit der oberen Reihe an den Kammeramtsweingarten des Marktes Perchtoldsdorf und mit der unteren Reihe an den Weingarten des Herrn Wolf Karl von Crain; 2) eine Wiese in Perchtoldsdorf von 2 Tagwerk, die neben dem Weingarten des Marktspitals liegt. Als Pacht zahlt das Ehepaar dem dem Superintendenten jährlich zu St. Michael (29.9.) 10 Gulden sowie im Namen ihrer Tochter, auf die das Leibgedinge nach ihrer beider Tod übergehen soll, 20 Gulden; die Zahlungen beginnen zu St. Michael 1687. Sie verpflichten sich alle notwendigen Arbeiten durchzuführen und die Abgaben zu bezahlen: der Weingarten dient der Herrschaft Mödling und Feste Liechtenstein zur Lesezeit 1 Eimer Most Bergrecht und 1 Pfennig Voitrecht; weiters erhält der Abt von Melk den Zehent. Bei Nichteinhaltung der Verpflichtungen darf der Superintendent die Güter wieder einziehen.
Siegler:Georg Jammerbaur
Unterschrift:Geörg Jamerbaur
Maria Magdalena Jamerbaurin
Vermerke:[Dorsualvermerk]: "Leybgedingbrieff des Georg Jammerbaur, seiner Ehewürthin et filia"
Format H x B (cm):31,2 x 20
Umfang:1 Doppel- und 1 Einzelblatt; Fadenheftung
Material:Papier
Siegelbeschreibung:Aufgedrücktes Lacksiegel
Bemerkung:Vgl. Spezifikation Lad. I.120, Nr. 13.

Angaben zur Benutzung

Vorhanden:Ja
Mikrofilm Nr.:132.3
Findhilfsmittel:R 36.8, fol. 11v.

Angaben zu verwandtem Material

Verwandtes Material:Lad. I.120
 

Deskriptoren

Einträge:  Jammerbaurin, Maria Magdalena < d. Ä., Frau des Georg Jammerbaur; Perchtoldsdorf < (um 1686) (Person\J)
  Jammerbaurin, Maria Magdalena < d. J., Tochter von Georg Jammerbaur; Perchtoldsdorf > (geb. ca. 1685) (Person\J)
  Melk / Stift (Sache\M)
  Schick, Georg Friedrich Edler von < Jurist; Wien, Universität > (ca. 1654-25.09.1727) (Person\S)
  Jammerbaur, Georg < Bürger; Perchtoldsdorf > (um 1686) (Person\J)
  Wien / Universität / Rosenburse (Organisation\W)
  Perchtoldsdorf < Marktgemeinde; Niederösterreich > (Ort\P)
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:siehe auch:
AT-UAW/Ladula I.120 Verzeichnis der an das Universitätskonsistorium übergebenen Originaldokumente der Rosenburse, s.d. (sine dato) (Dokument (Urkunde))
 

Dateien

Dateien:
  • Ladula_I_136.pdf
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=133109
 

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