AT-UAW/Ladula I.216 Lehensbrief von Abt Clemens [Moser] von Melk für die Rosenburse über den Zehent von Immendorf, 1869.02.09 (Dokument (Urkunde))

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
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    - Ladula I Rosenburse (Fundatio Bursae Rosae) (1363.09.25-1869.02.09)
      - Ladula I.215 Lehensbrief von Abt Marian [Zwinger] von Melk für die Rosenburse über den Zehent von Immendorf (1834.11.04-1835.07.20)
      - Ladula I.216 Lehensbrief von Abt Clemens [Moser] von Melk für die Rosenburse über den Zehent von Immendorf (1869.02.09)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-UAW/Ladula I.216
Signatur Archivplan:	Ladula I.216
Titel:	Lehensbrief von Abt Clemens [Moser] von Melk für die Rosenburse über den Zehent von Immendorf
Entstehungszeitraum:	09.02.1869
Ort:	Wien
Sprache:	Deutsch
Archivalienart:	Urkunde

Angaben zu Inhalt und Struktur
Regest:	Abt Clemens [Moser] von Melk, kaiserlicher Rat und Präses des Prälatenstandes, bestätigt, dass Dr. jur. Leopold Neumann, Regierungsrat, o. Prof. als Superintendent der Rosenburse ersucht hat, dass ihm nach dem Tod von Abt Wilhelm [Eder] und der Superintendenten Franz Hönig und Eugen [Megerle Edler] von Mühlfeld der Lehensbrief für den Wein- und Getreidezehent von Immendorf erneuert werde. Für das Lehen wurde das Surrogat in der 5prozentigen Grundentlastungsobligation Nr. 1919 lit. A vom 1. Mai 1835 mit 5.600 Gulden Conventionsmünze sowie in einer Barschaft von 6 Gulden 30 Kreuzer Conventionsmünze ermittelt. Abt Clemens verleiht ihm das Lehen gemäss der vorigen Verleihung vom 19. März 1839 sowie der Lehensspezifikation vom 2. Dezember 1868 nach Ablegung des Lehenseides.
Siegler:	Aussteller
Unterschrift:	Clemens Abt zu Melk [...] Lehenprobst
Format H x B (cm):	39,6 x 27,5
Umfang:	Ein zu einem Doppelblatt gefaltetes Einzelblatt mit schwarz-gelber Kordel
Material:	Pergament
Siegelbeschreibung:	An schwarz-gelber Kordel anhangendes Siegel in Holzkapsel
Bemerkung:	Beiliegend ein Zettel, auf dem vermerkt wurde, dass die Urkunde gemeinsam mit Lad. I.212 an die Rektoratskanzlei abgegeben wurde (Curr. Akt UA 914/[19]09). Im Repertorium Vermerk, dass das Archiv die Urkunde am 17. Juli 1896 von der Universitätskanzlei übernommen hatte (Curr. Akt UA 435/1897). Unter diesem Datum teilte der damalige Rektor Anton Menger dem Universitätsarchivar Karl Schrauf mit, dass die Urkunde beim Ausräumen eines Kastens in der Rektoratskanzlei gefunden wurde. 1909 wurde sie gemeinsam mit Lad. I.212 an den Senat übergeben, da dieser sie für einen Bericht anlässlich der geplanten Einrichtung einer "Kaiser Franz Josef-Jubiläumsstiftung" benötigte (die offenbar nicht errichtet wurde). Der Bericht behandelt die Umwandlung der Rosenbursischen Stipendien in Geldstipendien sowie die der Stiftung verbliebenen Immobilien. Offenbar wurden die Urkunden dem Bericht beigelegt. 1934 stellte sie das Amt der Niederösterreichischen Landesregierung per Schreiben vom 9. März 1934 an den damaligen Universitätsarchivar Friedrich Reinöhl zurück; die Urkunden lagen einem Akt über die Rosenbursischen Stipendien bei (Curr. Akt UA 613/1934).