Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-UAW/CA 2.0.318 a |
Signatur Archivplan: | CA 2.0.318 a |
Titel: | Bericht über die Universitätsstipendiaten und die 2. Semestralprüfung 1798 |
Entstehungszeitraum: | 18.01.1799 |
Schachtelnummer: | 44 |
Frühere Signaturen: | Fasc. II lit C Nr. 110 ad 1 - wurde falsch eingereiht! |
Vorhanden: | Ja |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 11 fol. |
Archivalienart: | Akt/Dokument |
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Angaben zum Kontext |
Ort: | Das Universitätskonsistorium übergibt der Nö. Landesregierung die Sitten- und Studienzeugnisse derjenigen Studenten, die für das 2. Semester 1798 ein Universitätsstipendium erhielten mit folgenden Erläuterungen: Der Stipendiat der Stiftung Kallmünzer Ignaz Banniza hat sich der Prüfung aus der Logik nicht unterzogen und einer Vorladung in die Universitätskanzlei nicht Folge geleistet, er habe auch keinen Hinderungsgrund für die Nichtablegung der Prüfungen abgegeben. Ihm wird das Stipendium durch die Nö. Landesregierung aberkannt. Der Stipendiat der Stiftung Andre Krön Kaspar Klemenschitz soll als Privatist sein Stipendium verlieren. Es habe sich, obwohl ein freier Stipendienplatz der Stiftung Thomas Krön in den Zeitungen angekündigt worden ist, kein Bittsteller darum eingefunden. Der Stipendienplatz des Michael Rein in der Ferdinandäischen Stiftung ist, da selbiger in den Predigerorden eingetreten ist, neu auszuschreiben, ebenso der Stipendienplatz des Johann Sterz in der Geislerischen Stiftung und der Stipendienplatz des Michael Prandtner in der Haidenburse. Der Stipendiat der Haidenburse Michael Aschenbrier hat keine Prüfungen abgelegt und nicht um Nachtragung derselben angesucht, ebenso Ignaz Mosbrugger (Stiftung Külber-Vilinus). Beiden wird das Stipendium aberkannt. Ein Stipendienplatz der Stiftung Külber-Vilinus ist frei geworden, da Alois Weiß ein Unterrichtsgelderstipendium erhalten habe. Nikolaus Nemanitsch ist aus den Studien ausgetreten. Der Stipendiat der Stiftung Molitor Kajetan Molitor hat sein Zeugnis aus den Bergwerkswissenschaften noch nachzutragen. Der Stipendiat der Stiftung Ohlay Kaspar Kandler hat seine krankheitsbedingt versäumten Prüfungen nachgeholt, allerdings konnte er kein Zeugnis aus der allgemeinen Geschichte vorlegen, da Professor v. Mumelter vor der Ausstellung der Zeugnisse verstorben ist. Er hat die Prüfungen zu wiederholen. Der Stipendiat der Stiftung Olbern Joseph willhelm Haack hat zwar sein Absolutorium aus den Bergwerkswissenschaften vorgelegt, aus diesem Zeugnis geht allerdings nicht hervor, aus welchem Zweig der Bergwissenschaft er eine Prüfung abgelegt habe. Der Stipendiat der Stiftung Pacher Martin Pfliegler ist aus den Studien ausgetreten. Joseph Schönauer (Stiftung Briccius-Ramung) hat sich den Prüfungen laut ärztlichem Attest krankheitsbedingt nicht unterzogen, weswegen ihm auch weiterhin sein Stipendium beibelassen werden kann. , vorausgesetzt er wiederholt diese ehestens. Anton Weigel (Stiftung Rumpf) hat ein Stipendium der Stiftung Windhager erhalten, weswegen ein Stipendienplatz der Stiftung Rumpf in Erledigung gekommen ist. Anton Heißmann ist sein Stipendium der Stiftung Stromanz zu entziehen, da er in das erzbischöfliche Priesterseminar eingetreten ist und sich keiner Prüfungen unterzogen hat. Joseph Fritsch (Stiftung Engelhart) konnte laut ärztlichem Attest krankheitsbedingt keine Prüfungen ablegen, sein Stipendium ist ihm daher nicht zu entziehen. Maria Anna Herzle v. Litzelhofen (Stiftung Leeb) verliert ihr Stipendium, da sie sich verheiratet hat, als deren Nachfolgerin wird der Nö. Landesregierung Anna Herzle v. Haumeder präsentiert. Georg Reif (Stiftung Zwerger) ist aus der Stiftung ausgetreten, sein Stipendienplatz ist nachzubesetzen. Dem Universitätskonsistorium werden als mögliche Stipendiaten Jakob Schosulan (Stiftung Goldberg) und Weißkircher (Stiftung Pretterschnegger) präsentiert, gleichzeitig wird angezeigt, dass sich bei der Stiftung Ohlay ein vakanter Stipendienplatz sich befindet, um den sich bis jetzt noch kein Bittsteller beworben hat. - Wien, 18.01.1799, Konzept und Ausfertigung [Beilage]: Absolutorium des freiwilligen Bergwerkspraktikanten Joseph Wilhelm v. Haack. - Schemnitz, 03.10.1798, beglaubigte Abschrift |
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URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=209579 |
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