AT-UAW/CA 2.1.140 Meßstiftung des Maximilian Joseph von Damm., 1774.09.10-1784.02.05 (Akt)

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
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        CA 2.1.140 Meßstiftung des Maximilian Joseph von Damm. (1774.09.10-1784.02.05)
        CA 2.1.141 Weiterzahlung bzw. Verlust von Stipendien der Goldbergstiftung. (1786.03.27-1786.03.30)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-UAW/CA 2.1.140
Signatur Archivplan:	CA 2.1.140
Titel:	Meßstiftung des Maximilian Joseph von Damm.
Entstehungszeitraum:	10.09.1774 - 05.02.1784
Schachtelnummer:	62
Frühere Signaturen:	Lit, D, Reg. Nr. 2
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	13 fol.
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Joseph Wenzel von Damm berichtet dem Rektor und dem Konsistorium, daß sein verstorbenen Vetter Maximilian Joseph von Damm 200 fl. zugunsten der Großen Kongregation im ehemaligen Jesuitenkolleg gestiftet hat. Dafür sollen an seinem Sterbetag, dem 8. Juni, und an seinem Namenstag, dem 12. Oktober, jeweils zwei Messen gelesen werden. Weitere vier Messen sollen in der Armen Seelen - Woche gelesen werden. Er hatte diese 200 fl. bereits dem Präses der Kongregation Anton Meister übergeben, sie aber wieder zurückerhalten. Nun wurde ihm durch den am 20. August ausgestellten Abhandlungsausschlag aufgetragen, diese Summe dem Konsistorium zu übergeben, was er hiermit tut - 10. September 1774.
[Rückseite]: Das Konsistorium verfügt, daß die 200 fl. veranlagt werden und ein Stiftbrief ausgestellt wird - 10. September 1774.
Reg. Nr. 1 ad 2: Joseph Wenzel von Damm ersucht den Rektor und das Konsistorium, für die Meßstiftung des Maximilian Joseph von Damm einen Stiftbrief aufzusetzen - 10. September 1774.
Reg. Nr. 2 ad 2: Der Rektor und das Konsistorium geben bekannt, daß Maximilian Joseph von Damm in seinem am 4. Dezember 1769 aufgestellten und am 8. Juni 1774 publizierten Testament 200 fl. zuhanden der Congregatio maior bestimmt habe, damit für ihn an seinem Sterbetag und an seinem Namenstag je zwei Messen gelesen werden. Vier weitere Messen sollen in der Arme Seelen - Woche gelesen werden. Deshalb wurde am 20. August 1774 verfügt, daß die 200 fl., die bereits der Kongragation übergeben wurden, dem Konsistorium zur Veranlagung übergeben werden sollen. Es wurde eine zu 4 % verzinste Kupferamtsobligation gekauft. Der Präses der Kongregation soll je zwei Messen am 8. Juni und am 12. Oktober sowie vier Messen in der Armen Seelen - Woche lesen und erhält dafür die Zinsen des veranlagten Kapitals - Wien, 22. September 1774.
Reg. Nr. 3 ad 2: Der Universitätssyndicus Joseph Strahl übergibt dem Rektor und dem Konsistorium die Kupferamtsobligation zu 200 fl., die als ein Legat des Maximilian Joseph von Damm für die Congregatio maior ausgestellt ist, weiters die Einwilligung des erzbischöflichen Ordinariats für diese Stiftung, den Originalstiftbrief, die Rekognition des Präses der Kongregation und eine vidimierte Kopie des erzbischöflichen Konsistoriums zur Aufbewahrung im Universitätsarchiv - 29, März 1775.
[Rückseite]: Das Konsistorium verfügt die Deponierung der beigelegten Schriftstücke im Universitätsarchiv - Wien, 29. März 1775.
[anschließend]: Der Universitätsarchivar Joseph Koffler bestätigt, daß er am 20. April 1775 die oben genannten Dokumente erhalten hat.
Beilage D: Der Rektor und das Konsistorium schicken der Hofkommission in milden Stiftungssachen den Stiftbrief für die Meßstiftung des Maximilian Joseph von Damm - 6. Oktober 1774.
Beilage E: Der Präses der Congregatio maior Anton Maister bestätigt, ein Exemplar des Stiftbriefes für die Meßstiftung des Maximilian Joseph von Damm erhalten und im Archiv der Kongregation deponiert zu haben - Wien, 3. Oktober 1774.
Beilage F: Die erzbischöfliche Konsistorialkanzlei bestätigt, eine vidimierte Abschrift des Stiftbriefes für die Meßstiftung des Maximilian von Damm erhalten zu haben - Wien, 2. Oktober 1774.
Reg. Nr. 4 ad 2: Der Rektor und das Konsistorium berichtet der Niederösterreichischen Regierung bezüglich des Berichtes des Joseph Engstler, daß die Obligation zu 200 fl. für die Dammsche Stiftung beriets am 6. November 1783 dem Kommissär Franz von Wallenfeld übergeben wurde - Wien, 5. Februar 1784.