AT-UAW/CA 2.1.275 Einrichtung der Eyllischen Meßstiftung., 1755.03.22-1755.06.01 (Akt)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/CA 2.1.275
Signatur Archivplan:CA 2.1.275
Titel:Einrichtung der Eyllischen Meßstiftung.
Entstehungszeitraum:22.03.1755 - 01.06.1755
Schachtelnummer:63
Frühere Signaturen:Lit. E, Reg. Nr. 4
Vorhanden:Ja

Angaben zum Umfang

Umfang:5 fol.
Archivalienart:Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Der Universitätssyndicus Joseph Gregor Gewey berichtet dem Rektor und dem Konsistorium, daß er den Stiftbrief für die Meßstiftung der Maria Rosalia Eyllin gemäß dem Ersuchen der Testamentsvollstrecker vom 22. März ausgestellt hat. Je ein Exemplar hat er dem Benefiziaten und dem nächsten Verwandten der Stifterin Dr. Greneck übergeben; ein weiteres Exemplar überreicht er dem Konsistorium zur Deponierung im Universitätsarchiv - 26. Mai 1755.
[Rückseite]: Das Konsistorium verfügt die Deponierung des Stiftbriefes und des Revers im Archiv - 26. Mai 1755.
[anschließend]: P. Johannes Dürsch bestätigt, daß er die Eyllschen Stiftungsdokumente in das Universitätsarchiv übernommen hat - Wien, 1. Juni 1755.
Beilage A: Der Testamentsvollstrecker der Maria Rosalia Eyllin Johann Ferdinand von Praitenau berichtet dem Rektor und dem Konsistorium, daß die Erblasserin die Stiftung einer wöchentlichen Messe zu Ehren des Hl. Johannes Nepomuk bestimmt hat. Dafür wurde ein Kapital von 1000 fl. bestimmt, daß von den bar eingehenden Gräflich Lembergischen 1500 fl. genommen werden soll. Der Testamentsvollstrecker ersucht den Rektor und das Konsistorium, von diesen 1500 fl. 1000 fl. beim Banco de Giro mit 5 % zu veranlagen und den Stiftbrief aufsetzen zu lassen - 22. März 1755.
Beilage C: Der Rektor und das Konsistorium geben bekannt, daß Maria Rosalia Eyllin geb. Greneck, die Witwe des Franz Karl Eyll, in ihrem Testament vom 2. November 1754 eine wöchentliche Messe zu Ehren des Hl. Johannes Nepomuk stiftet. Dafür sollen von ihrem Erbe 1000 fl. zu 5 % veranlagt werden und die Zinsen sollen dem Benefiziaten zukommen. Die Behebung soll durch ihre Verwandten bzw. durch das Konsistorium erfolgen. Die Erblasserin bestimmt Werner Joseph Praitenaicher von Praitenau zum ersten Benefiziaten. Der Rektor und das Konsistorium haben die dafür bestimmten 1000 fl. beim Banco del Giro zu 5 % veranlagen lassen und die Obligation im Universitätsarchiv deponiert. Weiters haben sie vom Benefiziaten einen Revers abgefordert, daß er die Messen ordnungsgemäß lesen wird. Ein Exemplar des Stiftbriefes wird im Universitätsarchiv verwahrt, eines hat der Benefiziat erhalten und eines ging an den nächsten Verwandten der Stifterin, an Franz Joseph Greneck - Wien, 17. April 1755.
 

Deskriptoren

Einträge:  Gewey, Joseph Gregor < Jurist, Universitätsnotar; Wien, Universität > (1696-1774) (Person\G)
  Dürsch, Johannes (Person\Einzelperson)
  Eyll, Franz Karl Joseph < Ayll, Jurist; Wien, Universität > (-27.12.1749) (Person\E)
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=21192
 

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