Angaben zur Identifikation |
| Signatur: | AT-UAW/CA 2.1.163 |
| Signatur Archivplan: | CA 2.1.163 |
| Titel: | Übergabe einer Obligation von 300 fl. aus dem Besitz der Engelhartischen Stiftung an Dr. Stephan Englmayr. |
| Entstehungszeitraum: | 09.08.1743 |
| Schachtelnummer: | 62 |
| Frühere Signaturen: | Lit. E, Reg. Nr. 6 ad 1 |
| Vorhanden: | Ja |
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Angaben zum Umfang |
| Umfang: | 9 fol. |
| Archivalienart: | Akt/Dokument |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
| Inhalt: | Die Grundbuchshandler der Stadt Wien Johann Andre Oßer und Maximilian Bernhard Wöger berichten dem Magistrat, daß sie auf Befehl der Niederösterreichischen Regierung Nachforschungen über den Verbleib einer von Nikolaus Engelhart am 28. Oktober 1588 für ein Stipendium gestifteten Summe von 300 fl. berichten sollen. Da die Engelhartische Stiftung zur Universität gehört, findet sich im städtischen Grundbuch darüber nichts; sie haben aber im Stadt - Oberkammeramt die Information gefunden, daß die 300 fl. samt Zinsen infolge eines Rechtsstreits zwischen der Universität, den Superintendenten der Engelhartischen Stiftung und Stephan Englmayr dem Dr. Englmayr übergeben wurden, da ihm die Stiftung 528 fl. an Stipendien für seine Söhne schuldete. Englmayr hat sie wieder der Stadt als Anzahlung für seine über 1000 fl. schuldige Haussteuer gegeben. Die Übergabe der 300 fl. an Dr. Englmayr wurde durch ein Cessionsinstrument vom 22. Februar 1595 bestätigt. Deshalb ist die Originalobligation, die sich noch im Universitätsarchiv befindet, nicht mehr gültig. Über weitere Verwendung soll das Oberkammeramt berichten [2 Exemplare] - 9. August 1743.
Beilage A [als Beilage B gekennzeichnet]: Der Bürgermeister und der Rat von Wien teilen den Grundbuchshandlern mit, daß ihnen die Niederösterreichische Regierung die Kopie einer Obligation zu 300 fl. vom 28. November 1588 geschickt hat, die von Nicolaus Engelhart zur Einrichtung eines Stipendiums bestimmt worden ist. Die Zinsen dieser Obligation wurden der Stiftung aber nicht mehr ausbezahlt. Deshalb soll der Rat berichten, ob dieses Kapital noch besteht oder ob die Zinsen sistiert wurden. Die Grundbuchshandler sollen darüber Bericht erstatten - Wien, 15. Juli 1743.
Beilage C [als B gekennzeichnet]: Auszug aus dem alten Geldbuch des Oberkammeramts der Stadt Wien, Nr. 1, fol. 1588: Die Superintendenten der Engelhartischen Stiftung haben am 28. Oktober 1588 eine Summe von 300 fl. mit
5 % Zinsen veranlagt. Dieses Kapital wurde laut Cession vom 19. September 1589 bzw. Erinnerung vom 22. Februar 1595 dem Stephan Englmayr übergeben, da ihm die Stiftung 528 fl. an Stipendien für seine Söhne schuldet. Dieser hat es zur teilweisen Tilgung seiner offenen Steuern, die über 1000 fl. betragen, verwendet. |
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Behältnisse |
| Anzahl: | 1 |
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URL für diese Verz.-Einheit |
| URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=21197 |
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