AT-UAW/CA 1.1.130 Universitätskirche - Bezahlung eines zusätzlichen Geistlichen., 1779.03.27 (Akt)

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
- ARCHIVBESTÄNDE (1320-20. Jh. (ca.))
  - Rektoratsarchive und Studierendenevidenz (Matrikel, Promotionsprotokolle, Inskriptionen) (14. Jh.-20. Jh.)
    - Universitätskonsistorium (1403.09.01-19. Jh.)
      - CA 1.1 Fasz. I/1, Kirchensachen (1616.07.07-1836.01.16)
        
        CA 1.1.129 Restaurationsfest 1779. (1779.02.18-1779.05.07)
        CA 1.1.130 Universitätskirche - Bezahlung eines zusätzlichen Geistlichen. (1779.03.27)
        CA 1.1.131 Übergabe der Stiftbriefe der Turbaischen und Schwarzischen Stiftungen an die Universität. (1777.07.18-1779.04.28)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-UAW/CA 1.1.130
Signatur Archivplan:	CA 1.1.130
Titel:	Universitätskirche - Bezahlung eines zusätzlichen Geistlichen.
Entstehungszeitraum:	27.03.1779
Schachtelnummer:	17
Frühere Signaturen:	Reg. Nr. 53
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	12 fol.
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Der Rektor und das Konsistorium berichten der Kaiserin, daß der Ausweis der Stiftungshofbuchhaltung über die Finanzen der Universitätskirche teilweise nicht korrekt ist. So wurden Einnahmen eingerechnet, die der Kirche am Hof gehören. Die Stiftungskapitalien wurden ohne Rücksicht auf ihre Widmung zusammengerechnet und dadurch ergeben sich höhere Einnahmen als tatsächlich vorhanden. Sie bitten, daß die Universität - wie bei der Übergabe der Universitätskirche vorgesehen - nur die Gehaltszahlungen für vier ehemalige Jesuiten, die als Geistliche an der Kirche tätig sind, übernehmen müssen. Der ehemalige Jesuit Jacob Gartner soll mit seinen Gehaltsforderungen an den Jesuitenfond verwiesen werden. Wenn die Universität dieses Gehalt auch noch zu zahlen hat, müsse der Aufwand für die gestifteten Messen noch mehr eingeschränkt werden. Weiters bitten sie darum, bei der Neubesetzung der Geistlichen bezüglich der Bezahlung freie Hand zu erhalten, da auf diese Weise Einsparungen möglich wären. Auch sollen die derzeit tätigen Jesuiten, wenn sie für den Kirchendienst nicht mehr tauglich sind, bezüglich ihrer Gehälter an den Jesuitenfond verwiesen werden. Auch der Meßner Jacob Ehrbaar, der schon älter und kränklich ist, soll sein Gehalt künftig vom Jesuitenfond erhalten. Schließlich bitten sie um ein zusätzliches Kapital von ca. 7350 fl., um die gestifteten Messen lesen zu lassen - 27. Mai 1779.