AT-UAW/CA 1.1.67 Rechnungen der Universitätskirche für das Jahr 1829., 1829.12.31-1831.07.21 (Akt)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/CA 1.1.67
Signatur Archivplan:CA 1.1.67
Titel:Rechnungen der Universitätskirche für das Jahr 1829.
Entstehungszeitraum:31.12.1829 - 21.07.1831
Schachtelnummer:15
Frühere Signaturen:Reg. Nr. 68 ad 1
Vorhanden:Ja

Angaben zum Umfang

Umfang:34 fol.
Archivalienart:Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Rechnung des Kirchenpräfekten Kugelmann über die Einnahmen und Ausgaben der Universitätskirche im Jahr 1829 - Wien, 31. Dezember 1829.
Der Superintendent der Universitätskirche, Vinzenz August Wagner, übergibt dem Konsistorium die Kirchenrechnungen für 1829 - Wien, 12. Februar 1830.
Beilage: Rechnung des Superintendenten und des Rektors der Universitätskirche über die Einnahmen und Ausgaben im Jahr 1829 - Wien, 20. Jänner 1830.
Das Konsistorium überreicht der Niederösterreichischen Regierung die Kirchenrechnungen für 1829 - Wien, 13. Februar 1830.
Die Niederösterreichische Regierung mahnt das Konsistorium, die Kirchenvorsteher darüber zu informieren, daß sämtliche Einnahmen und Ausgaben aus Stiftungen in der Kirchenrechnung aufscheinen sollen. In der Rechnung von 1829 wurde dies nur sehr mangelhaft durchgeführt. Bei den Einnahmen sollen die Einnahmen aus Eigenmitteln und aus Stiftungskapitalien getrennt aufgelistet werden. Die nötigen Ausgaben für die Messen sollen ebenfalls in eine eigene Rubrik eingetragen werden und bei den Obligationen soll vermerkt werden, zu welcher Stiftung sie gehören - Wien, 19. März 1830.
Das Konsistorium übergibt der Niederösterreichischen Regierung die verbesserten Kirchenrechnungen für 1829 - Wien, 9. Juni 1830.
Verbesserte Rechnung mit eigenem Ausweis der Stiftungskapitalien für das Jahr 1829 - undatiert; 19. März und 9. Juni 1830.
Die Niederösterreichische Regierung schickt dem Konsistorium die Beanstandungen der niederösterreichischen Provinzialstaatsbuchhaltung zu den Kirchenrechnungen von 1829. Der Kassarest von 171 fl. 50 kr. wird gemeinsam mit der Summe von 290 fl. 12 kr., die für rückständige Stiftmessen bestimmt ist, ausbezahlt. Außerdem wird den Kirchenvorstehern der Vorschuß von 700 fl. ausbezahlt - Wien, 26. August 1830.
Beilage: Beanstandungen der niederösterreichischen Provinzialstaatsbuchhaltung zu den Kirchenrechnungen von 1829: Die Kapitalien sollen künftig in Konventionsmünze und Wiener Währung angeführt werden und die Empfangsbeilagen sollen durchnummeriert werden. Weitere Fragen betreffen die Kosten für Wachs, für das Restaurationsfest, für die Ministranten und das Läuten der Glocken bei Messen der Schleglischen Meßstiftung, die korrekte Verbuchung von Stempelgebühren. Der Kapellmeister soll bei Zahlungen aus Stiftungsgeldern den Namen der Stiftung auf der Quittung angeben und die Bezahlung für die Sängerknaben der Kirche am Hof soll künftig nicht mehr nach dem Militärjahr berechnet werden. Die Wachssrechnung soll bezahlt und ordentlich bestätigt werden. Der Betrag für Weihrauch wurde doppelt verbucht und bei der Rechnung für den Meßwein wurde zu viel bezahlt. Auch bei den Stempelgebühren wurde zu viel bezahlt. Die Kosten für die Wäsche, die Kirchenreinigung und das Ausläuten sollen weitgehend reduziert werden, da sie derzeit zu hoch sind. Auf der Quittung für das Brennholz fehlt die Unterschrift der Händlerin. Pauschalvermerke über Dienstleistungen oder Lieferungen sollen künftig genau angegeben werden. Der Kassarest von 171 fl. 50 kr. WW ist für anfallende Ausgaben des laufenden Jahres zu verwenden. Die beanstandeten Punkte sollen binnen sechs Wochen erläutert werden - Wien, 21. August 1830.
Beilage zu den Beanstandungen: Die niederösterreichische Provinzialstaatsbuchhaltung stellt ein Verzeichnis der in der Kirchenrechnung von 1829 enthaltenen Stempelgebühren und der davon zu ersetzenden Kosten auf - Wien, 21. August 1830.
Der Rektor und der Superintendent der Universitätskirche, Leonhard Seitz und Vinzenz August Wagner, überreichen dem
Konsistorium die Erläuterungen zu den Kirchenrechnungen von 1829 - Wien, 26. Oktober 1830.
Das Konsistorium überreicht der Niederösterreichischen Regierung die Erläuterungen der Kirchenvorsteher zu den Beanstandungen der Provinzialstaatsbuchhaltung - Wien, 26. Oktober 1830.
Beilage: Die Kirchenvorsteher erklären zu den Rechnungen von 1829, daß die darin erteilten Weisungen künftig befolgt würd en. Wegen der niedereren Wachskosten hat der Kirchenpräfekt erklärt, daß er mit dem Wachslieferanten vereinbart hat, diesem die Wachsreste im Tausch gegen Wachskerzen zu überlassen. Die Kosten für das Restaurationsfest wurden vom Präfekt irrtümlich nicht aufgenommen, werden aber in der nächsten Rechnung angeführt. Die offene Wachsrechnung wurde bezahlt; die zu hohen Rechnungsbeträge werden der Kirchenkassa rückerstattet. Die Rechnung für den Wein ist korrekt; die Mehrkosten ergeben sich daraus, daß an einigen Feiertagen mehr Messen gelesen werden. Die Kostenreduzierungen können wegen der allseits steigenden Preise nicht realisiert werden; die fehlende Quittung wird beigebracht - Wien, 26. Oktober 1830.
Die Niederösterreichische Regierung schickt dem Konsistorium den Erledigungsausweis der Provinzialstaatsbuchhaltung zu den Erläuterungen der Kirchenvorsteher - Wien, 24. Dezember 1830.
Beilage: Die niederösterreichische Provinzialstaatsbuchhaltung teilt den Vorstehern der Universitätskirche mit, daß die meisten der beanstandeten Punkte durch die Erläuterungen erledigt sind. Die Beträge, die durch die Wachsreste eingenommen werden, sollen in den künftigen Rechnungen vermerkt werden. Die 8 fl. für das Restaurationsfestsollen in der Rechnung von 1830 angegeben werden. Die Kosten für das Ausläuten sollen nicht mehr als 3 fl. Ausmachen und die Stempelgebühren können nicht als unbedingt notwendige Kosten ersetzt werden. Nach Erhalt der Kirchenrechnung von 1830, in welcher die Ersatzposten von 1829 enthalten sein sollen, kann das Buchhaltungsattestat für 1829 ausgestellt werden - Wien, 11. Dezember 1830.
Die Niederösterreichische Regierung schickt dem Konsistorium das Buchhaltungsattestat für die Rechnungen der Universitätskirche von 1829 - Wien, 21. Juli 1831.
Beilage: Die niederösterreichische Provinzialstaatsbuchhaltung stellt dem Rektor und dem Superintendenten der Universitätskirche, Leonhard Seitz und Vinzenz August Wagner, das Buchhaltungsattestat für die Kirchenrechnung von 1829 aus - Wien, 9. Juli 1831.
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

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