AT-UAW/CA 1.3.163 Kapital der Philosophischen Fakultät zur Erhaltung der "Spallier"., 1781.11.20-1781.11.22 (Akt)

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
- ARCHIVBESTÄNDE (1320-20. Jh. (ca.))
  - Rektoratsarchive und Studierendenevidenz (Matrikel, Promotionsprotokolle, Inskriptionen) (14. Jh.-20. Jh.)
    - Universitätskonsistorium (1403.09.01-19. Jh.)
      - CA 1.3 Fasz. I/3, Häuser, Vermögen, Auslagen (1555.06.08-1875.05.11)
        
        CA 1.3.162 Neuaufstellung von Laternen in der alten Universität - Streichung von Holz für den Pedellenamtsschreiber. (1781.01.20)
        CA 1.3.163 Kapital der Philosophischen Fakultät zur Erhaltung der "Spallier". (1781.11.20-1781.11.22)
        CA 1.3.164 Übergabe des Grundbesitzes der Universität an die Kameraladministration. (1783.09.08-1786.04.29)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-UAW/CA 1.3.163
Signatur Archivplan:	CA 1.3.163
Titel:	Kapital der Philosophischen Fakultät zur Erhaltung der "Spallier".
Entstehungszeitraum:	20.11.1781 - 22.11.1781
Schachtelnummer:	32
Frühere Signaturen:	Reg. Nr. 162
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	7 fol.
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Der Rektor und das Konsistorium ordinarium berichten der Niederösterreichischen Regierung, daß sie das Dekret vom 26. Oktober an die Philosophische Fakultät weitergeleitet haben, daß diese das aus Jesuitenfond erhaltene Kapital von 1000 fl. "zur Unterhaltung der Spallier " dem Kameralzahlamt übergeben sollen und überreichen nun den Bericht der Fakultät [Konzept und Reinschrift] - 20. November 1781.
Der Direktor und der Dekan der Philosophischen Fakultät berichten dem Rektor und dem Konsistorium ordinarium, daß jene 1000 fl. Kapital, die sie der Kameralkassa übergeben sollen, ihrer Ansicht nach von dieser Verordung nicht betroffen sein kann. Sie haben bereits 1775 der böhmisch-österreichischen Hofkanzlei erklärt, daß die Jesuiten auf dieses Kapital, von dem die "Spallier" erhalten werden, keinen Anspruch haben, sondern daß es der Philosophischen Fakultät gehört. Die Stadtbanco - Obligation wurde nur deshalb auf das akademische Kolleg ausgestellt, weil die Professoren auch Mitglieder des Kollegs seien. Die Verwaltung sei aber immer bei der Fakultät gelegen. Nach der Aufhebung des Jesuitenordens wurde dieses Kapital vom damaligen Notar der Fakultät, dem Exjesuiten Joseph Walcher, vorübergehend beim Hofrat von Gruber deponiert, welcher es an die Behörden weitergab. Am 4. Dezember 1775 wurde die Obligation der Fakultät zurückgegeben und dabei die Eigentumsrechte anerkannt [2 Exemplare; eines als Beilage A gekennzeichnet] - 22. November 1781.