Angaben zur Identifikation |
| Signatur: | AT-UAW/CA 1.0.196 |
| Signatur Archivplan: | CA 1.0.196 |
| Titel: | Räumlichkeiten für das Universitätsarchiv und die Registratur. |
| Entstehungszeitraum: | 07.02.1756 - 23.10.1758 |
| Schachtelnummer: | 6 |
| Frühere Signaturen: | Reg. Nr. 185 |
| Vorhanden: | Ja |
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Angaben zum Umfang |
| Umfang: | 35 fol. |
| Archivalienart: | Akt/Dokument |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
| Inhalt: | Kaiserin Maria Theresia verfügt die Übersiedlung des Universitätsarchivs in das k.k. Direktoralgebäude und teilt dem Rektor und Konsistorium mit, daß der Direktoralregistrator Lorenz Joseph von Carqui mit der Durchführung beauftragt wurde und daß das Archiv neue Archiv"behaltnusse" bekommen wird - 7. Februar 1756.
Der Rektor und Konsistorium teilen dem Universitätsarchivar Joseph Riedl die Übersiedlung des Archivs in das Direktoralgebäude mit und befehlen ihm, gemeinsam mit dem Universitätssyndicus Gewey und dem Kanzlisten Schlickenrieder ["Schlückenrieder"] die Übersiedlung des Archives zu besorgen und dann darüber zu berichten - 10. Februar 1756.
Der Rektor und Konsistorium bitten Kaiserin Maria Theresia, die Universitätsregistratur wieder im alten Universitätsgebäude unterbringen zu dürfen, nachdem die ursprünglich zugeteilten Räume auf Befehl des Kanzlers von Haugwitz wieder geräumt werden mußten. Die Räumlichkeiten, die der Registratur danach im Direktorialgebäude zugewiesen worden sind, sind nicht groß genug; außerdem wäre die Unterbringung im alten Universitätsgebäude für die Kanzlei wesentlich bequemer. Weiters regelt das Hofdekret vom 7. Februar 1756 nur die Übersiedlung des Archives; deshalb spricht nichts gegen einen Verbleib der Registratur im alten Universitätsgebäude. Die für das Archiv vorgesehene Räume, die der Universität nach der Räumung zugunsten des Militärzahlamtes zugewiesen wurden, bieten ausreichend Platz - 6. November 1757 [Konzept].
Der Universitätsarchivar Joseph Riedl OP berichtet dem Rektor und Konsistorium über die Übersiedlung des Archivs und der Registratur. Der Direktoralhofrat von König habe ihm die neuen Räumlichkeiten zugewiesen, die allerdings nicht sehr zufriedenstellend seien: die Registratur mußte aus Platzmangel ungeordnet gelagert und zum Teil in das alte Universitätsgebäude gebracht werden. Die Räume für das Archiv hätten hölzerne Tür- und Fensterrahmen, was wegen der Feuergefahr bedenklich sei - 23. November 1757.
Der Rektor und Konsistorium erneuern ihre am 6. November 1757 (s.o.) vorgetragene Bitte, die Registratur in das alte Universitätsgebäude zu übersiedeln, da benötigte Akten durch die provisorische Lagerung nur mit Mühe zu finden seien - 16. Februar 1758.
Der Rektor und Konsistorium bitten Kaiserin Maria Theresia um die Genehmigung, die Reistratur wieder in das alte Universitätsgebäude zu übersiedeln (s. o.: 6. November 1757) - [Reinschrift; Datum des Beschlußes]: 1. April 1758.
Der Rektor und Konsistorium berichten Kaiserin Maria Theresia über die durch ein Hofdekret vom 7. Februar 1756 befohlene Übersiedlung des Universitätsarchives und der Registratur in das Direktoralgebäude, wo ihnen vom vom Direktoralhofrat und -registrator von Carqui zwei gewölbte und mit eisernen Tür- und Fensterstöcken versehen Zimmer zugewiesen wurden. Weiters wird über die neuerliche Räumung dieser Räume und der sich daraus ergebenden Übersiedlung der Registratur in das alte Universitätsgebäude, die durch Beschluß vom 1. April 1758 bewilligt wurde. Daran anschließend wird die Bitte geäußert, auch das Archiv wieder in das alte Universitätsgebäude übersiedeln zu dürfen, da die derzeitigen Räume nicht geeignet sein - 24. Juni 1758 [Reinschrift und Konzept].
Beilage B: Bericht des Universitätsarchivars Joseph Riedl OP an Rektor und Konsistorium über die Übersiedlung des Archivs und der Registratur - [s. o.]: 23. November 1757.
Beilage C: Supplik des Rektors und Konsistoriums wegen der Bewilligung für die Übersiedlung der Registratur [s. o.] - 1. April 1758. |
| Der Rektor und Konsistorium teilen dem Rektor des Jesuitenkollegs mit, daß das Universitätsarchiv aufgrund der kaiserlichen Bewilligung vom 24. Juni wieder in das alte Universitätsgebäude übersiedelt wird und fordert die Jesuiten auf, die Räume, in denen das Archiv früher untergebracht war und die der Congregatio maior überlassen wurden, auf ihre Kosten wieder instand zu setzen - 30. Juni 1758.
Der Rektor und Konsistorium befehlen d em Universitätsarchivar und dem Dekan der Juridischen Fakultät eine Überprüfung der Stiftungsabrechnungen vorzunehmen und dem Konsistorium darüber zu berichten [2 gleichlautende Texte mit jeweiliger Adresse] - 23. Oktober 1758. |
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Weitere Bemerkungen |
| Bemerkung: | Beilage A zur Supplik vom 24. Juni 1758 ist fehlendes Hofdekret vom 7. Februar 1756. |
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Behältnisse |
| Anzahl: | 1 |
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URL für diese Verz.-Einheit |
| URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=22456 |
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