Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-UAW/CA 2.0.193 |
Signatur Archivplan: | CA 2.0.193 |
Titel: | Anmerkungen der Niederösterreichischen Regierung für die Vorschläge des Konsistoriums zur Besetzung der Stipendien. |
Entstehungszeitraum: | 26.12.1785 |
Schachtelnummer: | 42 |
Frühere Signaturen: | Reg. Nr. 189 |
Vorhanden: | Ja |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 4 fol. |
Archivalienart: | Akt/Dokument |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß die Vorschläge für die freien Stiftplätze im allgemeinen bewilligt wurden. Allerdings müssen Stipendiaten, die noch nicht die erforderlichen Zeugnisse vorgelegt haben, diese nachreichen oder sie verlieren ihr Stipendium. Dies gilt auch für den Stipendiaten der Ferdinandäischen Stiftung Karl Griesbach. Der Vorschlag der Stiftungsoberdirektion für die beiden freien Plätze der Ferdinandäischen Stiftung soll sofort überreicht werden. Die außerordentlichen Stipendien sollen diesmal verteilt werden; in Zukunft sollen aber die Stipendien regulär vergeben werden. Weiters soll berichtet werden, wo der für ein Geislerisches Stipendium vorgeschlagene Johann Parezick bis jetzt studiert hat. Der Student Schmutzer ist zu Recht vom Stipendienbezug ausgeschlossen worden. Der Stipendiat der Pacherischen Stiftung Thomas Pointh soll entweder ein Zeugnis über die abgelegte Herbstprüfung oder eine ärztliche Bestätigung vorlegen, daß er wegen einer Krankheit nicht zur Prüfung antreten konnte. Das Konsistorium soll im Fall des Johann Uhlmann, der ein Zeugnis gefälscht hat, die nötigen Schritte für dessen Bestrafung unternehmen. Michael Prinz, der ein Stipendium der Bricci - Ramingischen Stiftung bezieht, soll ebenfalls eine ärztliche Bestätigung für seine Krankheit vorlegen. Der für ein Strohmanzisches Stipendium vorgeschlagene Lachner kann nicht den nötigen Studienerfolg vorweisen und wird daher abgelehnt. Anstelle des Stipendiaten Pfenningbauer, der nicht ausreichende Leistungen erbracht hat, ist ein anderer Kandidat vorzuschlagen; der Stipendiat der Engelhartischen Stiftung Franz Erhart hat ebenso wie die Stipendiaten der Zwergerischen Stiftung noch Zeugnisse nachzureichen. Das Konsistorium soll sich darum kümmern, daß für die freien Stiftplätze der beiden Cronischen Stiftungen Kandidaten präsentiert werden. Bei der Knafflischen Stiftung soll dem Stipendiat Zwergoll, dem das Stipendium wegen eines nicht beigebrachten Zeugnisses von Professor Zeiler entzogen wurde und der dieses nun vorgelegt hat, das Stipendium wieder zugeteilt werden. Da sich bei der Lilienburse und der Scheuermannischen Stiftung keine Kandidaten aus den vorgesehenen Herkunftsländern gemeldet haben, sollen die Stipendien einstweilen an andere Studenten vergeben werden. Bei der Rosenburse wurde nicht erläutert, warum keine Kandidaten aus Mistelbach und Gaubitsch genannt wurden. Die Stipendiaten der Philippinischen und Herzischen Stiftung sollen Stipendien in derselben Höhe wie die Stipendiaten des Goldbergs erhalten. Die Stiftplätze der Mayzenischen und Ohlayischen Stiftung sind so lange frei zu besetzen, bis sich Studenten aus den vorgeschriebenen Herkunftsländern melden. Der Stipendiat Jakob Ossner kann nicht zwei Scheuermannische Stipendien erhalten. Für die Sorbaitsche Stiftung soll anstelle des vorgeschlagenen Studenten Metzel ein Wiener Student präsentiert werden - Wien, 26. Dezember 1785. |
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Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=22473 |
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