AT-UAW/CA 1.3.270 Umbau eines juridischen Hörsaales zum Versammlungs- und Prüfungsraum., 1812.04.30-1812.06.01 (Akt)

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
- ARCHIVBESTÄNDE (1320-20. Jh. (ca.))
  - Rektoratsarchive und Studierendenevidenz (Matrikel, Promotionsprotokolle, Inskriptionen) (14. Jh.-20. Jh.)
    - Universitätskonsistorium (1403.09.01-19. Jh.)
      - CA 1.3 Fasz. I/3, Häuser, Vermögen, Auslagen (1555.06.08-1875.05.11)
        
        CA 1.3.269 Übergabe von Räumen der theologischen und juridischen Professoren an die Medizinische Fakultät und Adaptierung von Ersat... (1812.04.17-1812.04.30)
        CA 1.3.270 Umbau eines juridischen Hörsaales zum Versammlungs- und Prüfungsraum. (1812.04.30-1812.06.01)
        CA 1.3.271 Neufestsetzung des Livree- und Stiefelgeldes für die Universitätsdiener nach der Aufhebung der Banknoten. (1812.06.16-1812.06.25)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-UAW/CA 1.3.270
Signatur Archivplan:	CA 1.3.270
Titel:	Umbau eines juridischen Hörsaales zum Versammlungs- und Prüfungsraum.
Entstehungszeitraum:	30.04.1812 - 01.06.1812
Schachtelnummer:	34
Frühere Signaturen:	Reg. Nr. 269
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	4 fol.
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Der Vizedirektor der juridischen Studien, Joseph Bernhard von Fölsch, protestiert beim Rektor und beim Konsistorium gegen die Überlassung des Versammlungsraumes der theologischen und juridischen Professoren an die Medizinische Fakultät. Der Raum sei notwendig, da die Professoren dort bequemer auf den Beginn ihrer Vorlesungen und das Freiwerden der Hörsäle warten können. Außerdem würde für die regelmäßigen Besprechungen zwischen dem Vizedirektor und den Professoren ein derartiger Raum benötigt und er sei auch zur Abhaltung von Prüfungen notwendig; diese können nicht in den Hörsälen stattfinden, da die Vorlesungen auch während der Prüfungszeit abgehalten werden. Fölsch schlägt als Ersatz vor, daß von dem juridischen Hörsaal, der sich im ersten Stock befindet, ein Teil abgetrennt und als Versammlungsraum verwendet wird. Dazu muß eine Trennwand eingezogen werden und einer der beiden Öfen, die sich in diesem Raum befinden, entfernt werden. Er bittet das Konsistorium um die Weiterleitung des Gesuchs an die Regierung - Wien, 9. Mai 1812.
Beilage: Das Konsistorium verfügt, daß auf das Gesuch des Vizedirektors der medizinischen Studien wegen Überlassung von zwei Räumen im neuen Universitätshaus der Vizedirektor der juridischen Studien darüber informiert werden soll, daß der bisherige Versammlungsraum der theologischen und juridischen Professoren und das Zimmer, daß bis jetzt der Hausknecht Schmidt bewohnt hat, der Medizinischen Fakultät übergeben wird - Wien, 30. April 1812.
Das Konsistorium berichtet der Niederösterreichischen Regierung über das Gesuch des Vizedirektors der medizinischen Studien wegen Überlassung des ehemaligen Versammlungsraumes und des angrenzenden Zimmers und legt den Vorschlag des Vizedirektors der juridischen Studien bei, in dem dieser die Adaptierung eines Hörsaales für den Versammlungsraum vorschlägt, da ein solcher Raum unbedingt notwendig sei. Der Gebäudeinspektor hat bereits einen Kostenvoranschlag für diese Umbauarbeiten vorgelegt; das Konsistorium bittet um die Bewilligung - Wien, 1. Juni 1812.