AT-UAW/CA 1.3.285 Umbauarbeiten für den Versammlungs- und Prüfungsraum der Theologischen und Juridischen Fakultät., 1812.04.30-1813.02.14 (Akt)

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
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        CA 1.3.284 Klage des Universitätskassiers Freyberger gegen den Hausmeister Gall wegen Verleumdung. (1812.11.26-1812.12.17)
        CA 1.3.285 Umbauarbeiten für den Versammlungs- und Prüfungsraum der Theologischen und Juridischen Fakultät. (1812.04.30-1813.02.14)
        CA 1.3.286 Bericht an die Niederösterreichische Regierung wegen der Brennholzzuteilung an den Universitätskassier und des jährlich ... (1813.01.27-1813.02.20)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-UAW/CA 1.3.285
Signatur Archivplan:	CA 1.3.285
Titel:	Umbauarbeiten für den Versammlungs- und Prüfungsraum der Theologischen und Juridischen Fakultät.
Entstehungszeitraum:	30.04.1812 - 14.02.1813
Schachtelnummer:	34
Frühere Signaturen:	Reg. Nr. 284
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	9 fol.
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Der Vizedirektor der medizinischen Studien, Franz von Matoschek, berichtet dem Konsistorium, daß laut einem Dekret der Studienhofkommission vom 18. Oktober 1811 an jedem medizinisch-chirurgischen Institut ein anatomisch-pathologisches Museum eingerichtet werden soll und fordert deshalb die beiden Zimmer, in denen nun die theologischen und juridischen Prüfungen abgehalten werden und in dem die Versammlungen der Professoren stattfinden. Da diese Zimmer früher zur Medizinischen Fakultät gehörten, sollen sie nun für das Museum verwendet werden; im größeren Zimmer sollen die Präparate aufgestellt werden und der Unterricht stattfinden, das kleinere Zimmer soll als Wohnung des anatomischen Prosectors dienen - Wien, 30. April 1812.
[Rückseite]: Das Konsistorium verfügt, daß die beiden Zimmer am Ende des Schuljahres der Medizinischen Fakultät übergeben werden sollen. Der Vizedirektor der juridischen Studien soll darüber informiert werden, daß der Versammlungs- und Prüfungsraum ab dieser Zeit von der Medizinischen Fakultät genutzt wird und daß auch die bisherige Wohnung des Hausknechtes Schmid nicht mehr zur Verfügung steht. Die Regierung soll um Bewilligung dieser Maßnahmen gebeten werden - Wien, 30. April 1812.
Der Vizedirektor der juridischen Studien, Joseph Bernhard von Fölsch, ersucht den Rektor und das Konsistorium, daß als Ersatz für den bisherigen Prüfungs- und Versammlungsraum ein Teil des juridischen Hörsaal, der sich im ersten Stock befindet, abgetrennt und als Versammlungsraum verwendet wird. Dazu muß eine Trennwand eingezogen werden und einer der beiden Öfen, die sich in diesem Raum befinden, entfernt werden. Er bittet das Konsistorium um die Weiterleitung des Gesuchs an die Regierung - Wien, 9. Mai 1812.
Das Konsistorium verfügt, daß der Gebäudeinspektor über das Gesuch des Vizedirektors der juridischen Studien informiert wird. Er soll die für den Umbau notwendigen Kosten ermitteln - Wien, 12. Mai 1812.
Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß die erbetenen Umbauarbeiten für den Versammlungsraum der theologischen und juridischen Professoren nicht bewilligt werden, da die Kosten von 605 fl. 35 kr. vom Studienfond nicht bestritten werden können - Wien, 16. Juli 1812.
Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß die Abtretung von zwei Räumen an die Medizinische Fakultät zur Errichtung eines anatomisch-pathologischen Museums bewilligt wurde. Als Ersatz für die beiden Räume wird gestattet, daß ein Teil des Hörsaals für Naturrecht zum Gebrauch für die Theologische und Juridische Fakultät umgebaut wird. Die dafür erforderliche Summe von 556 fl. 41 1/3 kr. soll der Gebäudeinspektor beim Provinzialzahlamt beheben - Wien, 27. Dezember 1812.
Das Konsistorium teilt dem Gebäudeinspektor Johann Nepomuk Freyberger den Inhalt des Regierungsdekrets vom 27. Dezember 1812 mit - Wien, 13. Februar 1813.
Notiz, daß die weitere Ausführung [erg.: der Umbauarbeiten] auf Anordung des Universitätssyndicus Scheidlein bis zu Beginn der wärmeren Jahreszeit aufgeschoben werden soll - undatiert; nach 13. Februar 1813.