Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-UAW/CA 2.0.323 |
Signatur Archivplan: | CA 2.0.323 |
Titel: | Bericht des Konsistoriums über die Universitätsstipendiaten für das 2. Semester 1799 und die 2. Semestralprüfung. |
Entstehungszeitraum: | 04.01.1800 - 07.02.1800 |
Schachtelnummer: | 44 |
Frühere Signaturen: | Reg. Nr. 319 |
Vorhanden: | Ja |
|
Angaben zum Umfang |
Umfang: | 13 fol. |
Archivalienart: | Akt/Dokument |
|
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Das Konsistorium berichtet der Niederösterreichischen Regierung über die Universitätsstipendiaten für das 2. Semester 1799 und die 2. Semestralprüfung. Der Stipendiat der Kallmünzerischen Stiftung Ignaz von Banniza hat trotz seines Militärdienstes sein Stipendium behalten dürfen; er hat nun aber keine Prüfungen abgelegt. Bei der Andreas Cronischen Stiftung sind zwei Stipendien frei, da Markus Nemanitsch nicht ausreichende Prüfungsergebnisse erzielt hat und Anton Kallan für ein Knafflisches Stipendium vorgeschlagen wurde. Bei der Thomas Cronischen Stiftung sind keine Vorschläge für die drei freien Stipendien eingegangen. Der Stipendiat der Ferdinandäischen Stiftung Samuel von Recheron hat auf das Stipendium verzichtet; Joseph Pfleghart hat die Erlaubnis erhalten, eine Prüfung zu wiederholen und soll sein Stipendium so lange weiter beziehen. Der Stipendiat der Geislerischen Stiftung Andreas Schindler kann sein Stipendium erst dann erhalten, wenn er die Appellationsprüfung abgelegt hat. Der Stipendiat der Haidenburse Franz von Dietrich hat die Erlaubnis erhalten, den 3. juridischen Jahrgang zu wiederholen, da er im Vorjahr lange krank war. Der Stipendiat der Goldbergstiftung Franz Kollmann darf eine Prüfung wiederholen. Der Stipendiat der Knafflischen Stiftung Paul Sorga erhält erst dann sein Stipendium, wenn er die Appellationsprüfung abgelegt hat; Joseph Antotschitsch und Joseph von Floriantschitz werden wegen fehlender Prüfungen vom Stipendiengenuß ausgeschlossen. Die Stipendienstelle des Kaspar Levitschnigg wird neu ausgeschrieben. Der Ohlayische Stiftplatz des Joseph Cornelli wird nach dessen Austritt wieder ausgeschrieben. Der Stipendiat der Molitorischen Stiftung Kajetan Molitor erhält trotz seines Zeugnisses der zweiten Klasse weiterhin sein Stipendium, da es ein Familienstipendium ist. Der Stipendiat der Pacherischen Stiftung Joseph Ott soll sein Stipendium verlieren, da er nicht alle Prüfungen abgelegt hat. Der Stipendiat der Bricci - Ramingischen Stiftung Dominik Freund ist nach dem 1. Semester in den Militärdienst getreten; sein Stiftplatz ist daher neu zu besetzen. Joseph Pröbstl soll sein Stipendium erst dann erhalten, wenn er die fehlende Prüfung nachgeholt hat. Das Karomannische Stipendium hat trotz der Präsentation des Franz Wieser durch den Magistrat Korneuburg als unbesetzt zu gelten, da Wieser keine Prüfungszeugnisse vorgelegt hat. Der Stipendiat der Steinstrasserischen Stiftung Johann Salveder hat die Erlaubnis erhalten, eine Prüfung zu wiederholen; die Stipendiaten der Rumpfschen und Strohmanzischen Stiftungen, Christian Sattmann und Johann Haustein sind wegen Zeugnissen zweiter Klasse zu ermahnen. Der Stipendiat der Engelhartischen Stiftung Johann Huber ist vom Stipendiengenuß auszuschließen, da er in keinem Gymnasialkatalog aufscheint. Anstelle der aus der Leeberischen Stiftung ausgetretenen Maria Anna Freiin von Fromüller ist ein anderes adeliges Mädchen vorzuschlagen. Der Stipendiat der Olberischen Stiftung Joseph von Hack soll noch einmal sein halbjährliches Stipendium erhalten, wenn er das Zeugnis aus der praktischen Chirurgie vorlegt. Der Stipendiat der Zwergerischen Stiftung Johann Edelzeit soll sein Stipendium wegen seines Zeugnisses der zweiten Klasse verlieren. Schließlich wird noch das Zeugnis des Stipendiaten der Geislerischen Stiftung Franz Kiezel nachgereicht [Konzept und Reinschrift; Datum Konzept 4. Jänner 1800] - 25. Jänner 1800. [Rückseite der Reinschrift]: Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß sämtliche Vorschläge bewilligt wurden; der Stipendiat Franz Kiezel |
| soll befragt werden, ob er neben dem Geislerischen Stipendium noch ein Nitschisches bezieht und falls dies zutrifft, auf eines der beiden Stipendien verzichten - Wien, 25. Jänner 1800. Das Konsistorium teilt dem Superintendenten der Engelhartischen Stiftung, Joseph Georg Hörl mit, daß die Niederösterreichische Regierung die Vorschläge für die Stipendienverteilung für das 2. Semester 1799 bewilli gt hat. Daher erhalten Maximilian Korn, Karl Meergraf und Matthias Teger ihre halbjährlichen Stipendien zu je 25 fl. Johann Fux erhält ein außerordentliches Stipendium von 15 fl. anstelle des ausgetretenen Johann Huber soll ein anderer Student ernannt werden - Wien, 6. Februar 1800. Das Konsistorium teilt dem Superintendenten der Zwergerischen Stiftung, Joseph von Hillmayer mit, daß die Niederösterreichische Regierung die Stipendienverteilung für das 2. Semester 1799 bewilligt hat. Johann Dombay, Anton Bayer, Johann Teska und Richard Schreyer erhalten ihre halbjährlichen Stipendien zu je 18 fl. 42 kr.. Anstelle des ausgeschlossenen Johann Edelzeit soll ein anderer Student ernannt werden - Wien, 7. Februar 1800. |
|
|
Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
|
URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=23044 |
|
Social Media |
Weiterempfehlen | |
|