Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-UAW/CA 2.0.330 |
Signatur Archivplan: | CA 2.0.330 |
Titel: | Bericht des Konsistoriums über die Stipendiaten für das 1. Semester 1801. |
Entstehungszeitraum: | 10.07.1801 - 18.07.1801 |
Schachtelnummer: | 44 |
Frühere Signaturen: | Reg. Nr. 326 |
Vorhanden: | Ja |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 10 fol. |
Archivalienart: | Akt/Dokument |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Das Konsistorium berichtet der Niederösterreichischen Regierung über die Stipendiaten für das 1. Semester 1801. Der Stipendiat der Callminzerischen Stiftung Ignaz Banniza hat sein Stipendium im 2. Semester 1800 zum letzten Mal erhalten; für das 1. Semester 1801 muß ein neuer Kandidat vorgeschlagen werden.Der Stipendiat der Fabrischen Stiftung Joseph Vogelhuber hat auf sein Stipendium verzichtet. Der Stipendiat der Ferdinandäischen Stiftung Karl Schmid scheint nicht mehr in den Studienkatalogen auf; Joseph von Recheron ist nicht zu den Prüfungen angetreten. Die Stipendiaten der Geislerischen Stiftung, Johann Richter und Ignaz Budler haben ihre Studien beendet bzw. das letzte Mal ihr Stipendium erhalten. Franz Kinzel hat ein anderes Stipendium erhalten. Der Stipendiat der Haidenburse Leopold Wagner soll eine Prüfung nachholen; Ignaz Kainz ist in das erzbischöfliche Priesterhaus eingetreten. Die Stipendiaten der Goldbergstiftung Franz Levassori de la Motta, Ludwig Haggenmüller und Maximilian Gariupp haben ihre Studien beendet bzw. auf das Stipendium verzichtet; Niklas Novelli hat das letzte Mal das ihm zustehende Stipendium erhalten. Alois Kern und Gideon Fölsch haben nicht ausreichende Leistungen erbracht. Die Stipendiaten der Knafflischen Stiftung, Joseph Zweck, Andre Steiber, Joseph Gloriantschitz und Joseph Legath haben zu, letzten Mal die ihnen zustehenden Stipendien erhalten; Franz Paßler hat seine Studien abgebrochen. Anton Gogala hat nicht die vorgeschriebenen Prüfungen absolviert; Joseph Jenko wird nach Beendigung des juridischen Kurses keine praktischen Fächer belegen und erhält deshalb kein Stipendium mehr. Der Stipendiat der Mayzenischen Stiftung Johann Ehrenhöfer findet sich nicht mehr in den Verzeichnissen der Studenten; der Stipendiat der Ohlayischen Stiftung Simeon Alföldi hat auf sein Stipendium verzichtet. Der Stipendiat der Pacherischen Stiftung Andreas Letl hat zum letzten Mal sein ihm zustehendes Stipendium erhalten; Franz Linglen hat seine Studien abgebrochen. Dies gilt auch für den Stipendiaten der Pretterschneggischen Stiftung Anton Huber. Der Stipendiat der Bricci - Ramingischen Stiftung Michael Bohdanowitz hat ein anderes Stipendium erhalten; Franz le Comte ist ausgetreten und Jakob Steiner hat ungenügende Leistungen erbracht. Bei der Rosenburse muß Sylvester Krenner sein Stipendium entzogen werden, da dies nun dem vom Markt Gaubitsch präsentierten Joseph Kaufmann zugeteilt wird. Franz Wirer erhält sein Kharomannisches Stipendium erst nach Vorlage seines Diploms. Ernst Bollomé hat seine Studien abgebrochen; Joseph Liebleuthner muß beim nächsten Bericht als neu eingetretener Stipendiat gemeldet werden. Johann Decot erhält sein Sorbaitsches Stipendium erst nach Ablegung des ausständigen Rigorosums. Der Stipendiat der Steinstrasserischen Stiftung Johann Salveder, der im 2. Semester 1800 seine Prüfungen wegen einer Krankheit nicht abgelegt hat, soll das Stipendium für das fehlende Semester erst nach Vorlage der ausständigen Zeugnisse erhalten. Die Stipendienbeträge für die folgenden Semester sollen ihm aber angewiesen werden. Der Stipendiat der Strohmanzischen Stiftung Joseph Gold hat eine Prüfung wiederholt; Franz Gärtner hat seine Studien abgebrochen. Die Stipendiaten der Engelhartischen Stiftung Karl Meergraf und Matthäus Teger finden sich nicht mehr in den Studentenverzeichnissen. Damit sind 33 Stiftplätze frei, die neu besetzt werden müssen; die Vorschläge werden sobald als möglich überreicht [Konzept und Reinschrift] - Wien, 10. Juli 1801. [Rückseite der Reinschrift]: Die Niederösterreichische Regierung |
| teilt dem Konsistorium mit, daß der freie Stiftplatz der Callmünzerischen Stiftung vorläufig nicht ausgeschrieben werden soll, sondern daß zuerst ein Rechnungsauszug und eine Abschrift des Stiftbriefes an die Regierung geschickt werden soll. Außerdem sollen die Vorschläge für die Neubesetzung der Stipendien rechtzeitig abgegeben werden. Anstelle des Stipendiaten der Goldbergstiftung Karl Hofinger, d er bereits zu Ende des vorigen Schuljahres ein Windhagisches Stipendium erhalten hat, soll ein anderer Kandidat vorgeschlagen werden. Die übrigen Punkte werden bestätigt - Wien, 18. Juli 1801. |
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Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=23072 |
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