Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-UAW/CA 2.0.336 |
Signatur Archivplan: | CA 2.0.336 |
Titel: | Vorschläge des Konsistoriums zu den freien Stiftplätzen für das 2. Semester 1801. |
Entstehungszeitraum: | 16.03.1802 - 22.05.1802 |
Schachtelnummer: | 45 |
Frühere Signaturen: | Reg. Nr. 332 |
Vorhanden: | Ja |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 10 fol. |
Archivalienart: | Akt/Dokument |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Das Konsistorium schickt der Niederösterreichischen Regierung die Vorschläge für die für das 2. Semester 1801 frei gewordenen Stiftplätze. Anstelle der aus der Ferdinandäischen Stiftung, der Haidenburse, der Kilber - Vilinischen, Pretterschneggischen, Sorbaitischen, Strohmanzischen, Zwirschlagischen, Zwergerischen, ausgetretenen bzw. ausgeschlossenen Studenten Georg Eckstein, Paul Vogel, Leopold Wagner, Joseph Jackmann, Michael Rathmayer, Joseph Schöppersdorfer, Michael Gold, Ferdinand Nittel und Joseph Schneider werden Joseph Sartori, Anton Bohdanowitz, Rudolph Mastik, Lorenz Nittel, Michael Kierday, Thaddäus Czuba, Karl Neumann, Joseph Wodik und Joseph Ender vorgeschlagen. Für die Aussteuerstiftung der Geislerischen Stiftung wird Magdalena Neyin geb. Springerin vorgeschlagen. Bei der Goldbergstiftung werden durch den Austritt des Karl Hofinger und des Vinzenz Romano ein Stipendium zu 52 fl. 30 kr. und eines zu 37 fl. 30 kr. frei. Das höhere Stipendium geht an Andre Ferin, der bis dahin ein niedereres Stipendium bezogen hat; für die beiden niedereren Stipendien werden Joseph von Pasakowitz und Leopold Buchmüller vorgeschlagen. Bei der Pacherischen Stiftung werden durch den Austritt des Joseph Krikl und den Ausschluß des Joseph Berthold ebenfalls ein höheres und ein niedereres Stipendium frei. Das höhere Stipendium erhält Joseph Donat, der bis dahin ein niedereres Stipendium bezogen hat; die beiden niedereren Stipendien gehen an Anton Frank und Karl Esch. Der durch die Nichtbestätigung des Joseph Völkl freigebliebene Stiftplatz wird nicht besetzt, da der Magistrat Korneuburg keinen anderen Kandidaten vorgeschlagen hat. Bei der Leeberischen Stiftung wird für den Platz der Barbara von Hagen ihre Schwester Elisabeth vorgeschlagen. Bei der Tauchhartischen Stiftung erhalten Marianna Reckin, Joseph Ekardin, Katharina Posserin und Magdalena Dujardin je 7 fl. sowie Veronika Hoffingerin und Sabina Loysingerin je 6 fl.. Das Konsistorium erklärt, die freien Stiftplätze in den Zeitungen ausgeschrieben zu haben und legt die Zeugnisse und Verzeichnisse der Bewerber sowie die nachzureichenden Zeugnisse des Leopold Schwandtner, Anton Gariupp, Joseph Kaufmann, Franz Bohdanowitz und des Franz Ruber bei. Außerdem wurde Wolfgang Kallmünzer durch den Stiftungssuperintendenten ermahnt und Joseph Liebleitner angewiesen, die öffentlichen Schulen zu besuchen [Konzept und Reinschrift] - Wien, 18. März 1802. [Rückseite der Reinschrift]: Die Niederösterreichische Regierung verlangt vom Konsistorium eine Erklärung dafür, warum für die Pretterschneggische Stiftung Michael Kierday vorgeschlagen wurde, obwohl diese Stiftung für Studenten aus Weißkirchen/Steiermark vorgesehen ist. Auch bezüglich der Kilber - Vilinischen Stiftung wird eine Erklärung gefordert. Weiters sollen das Armutszeugnis des Joseph Wodik sowie das fehlende Zeugnis des Franz Ruber vorgelegt werden. Die übrigen Vorschläge werden bewilligt - Wien, 3. April 1802. Das Konsistorium berichtet der Niederösterreichischen Regierung in Antwort auf einen Bescheid, daß vom Markt Weißkirchen niemand für die Pretterschneggische Stiftung präsentiert wurde und daß deshalb ein Student anderer Herkunft ernannt wurde, wie dies schon öfter geschehen sei; dieser hat bei Präsentation eines geeigneten Kandidaten zurückzutreten. Bei der Kilber - Vilinischen Stiftung sei laut Stiftbrief keine Präsentation vorgesehen; deshalb habe man den freien Stiftplatz auf normale Weise vergeben. Schließlich wird das Armutszeugnis des Studenten Wodik nachgereicht [Konzept und Reinschrift] - Wien, 3. Mai 1802. |
| [Rückseite der Reinschrift]: Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß bei Freiwerden eines Stiftplatzes, der durch Präsentation nachzubesetzen ist, eine angemessene Frist zu setzen sei. Erst danach darf die Universität diesen Platz selbst nachbesetzen. Der für die Kilber - Vilinische Stiftung vorgeschlagene Lorenz Nittel sowie der für die Zwirschlagische Stiftung vorgeschlagene Joseph Wodik werden bestätigt - Wien, 22. Mai 1802. |
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Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=23099 |
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