Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-UAW/CA 2.0.335 |
Signatur Archivplan: | CA 2.0.335 |
Titel: | Bericht des Konsistoriums über die Stipendiaten für das 2. Semester 1801 und die 2. Semestralprüfung. |
Entstehungszeitraum: | 10.12.1801 - 27.04.1802 |
Schachtelnummer: | 45 |
Frühere Signaturen: | Reg. Nr. 331 |
Vorhanden: | Ja |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 10 fol. |
Archivalienart: | Akt/Dokument |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Das Konsistorium berichtet der Niederösterreichischen Regierung über die Stipendiaten für das 2. Semester 1801 und über die 2. Semestralprüfung. Bei der Ferdinandäischen Stiftung, der Haidenburse, dem Goldberg, der Kilber - Vilinischen, Ohlayischen, Pacherischen, Sorbaitschen, Strohmanzischen, Zwirschlagischen und Zwergerischen Stiftung werden durch den Austritt bzw. Ausschluß von Georg Eckstein, Paul Vogel, Leopold Wagner, Karl Hoffinger, Vinzenz Romano, Joseph Jakmann, Johann Leithner, Joseph Krickel, Joseph Berthold, Joseph Schöpperstorfer, Joseph Gold, Ferdinand Nittel und Joseph Schneider Stiftplätze frei. Der Stipendiat der Kallminzerischen Stiftung Wolfgang Kallminzer soll wegen schlechter Studienleistungen ermahnt werden; das Zeugnis des Leopold von Schwandner ist noch nicht eingelangt. Der Stipendiat der Ferdinandäischen Stiftung Sylvester Kremer hat sein Armutszeugnis nachgereicht. Der Stipendiat der Goldbergstiftung Anton Gariupp darf eine Prüfung nachholen. Bei der Knafflischen Stiftung muß Franz Morak ein Zeugnis nachreichen; Franz Terschner wird zum ersten Rigorosum antreten. Der Stipendiat der Rosenburse Joseph Kaufmann muß ein Zeugnis nachreichen; Joseph Liebleuthner hat ersucht, seine Studien in Korneuburg fortsetzen zu dürfen; der Stipendiat der Kharomannischen Stiftung Franz Wirer hat immer noch nicht seine Rigorosenzeugnisse vorgelegt. Die Stipendiaten der Rumpfschen Stiftung, Joseph Mohl und Anton Freyberger, haben ihre fehlenden Prüfungen mit Zeugnissen der 1. Klasse nachgetragen; Peter Wanke muß seine fehlenden Prüfungen noch nachholen. Johann Baptist Decot erhält sein Sorbaitsches Stipendium erst nach Absolvierung des Rigorosums. Der Stipendiat der Steinstrasserischen Stiftung Johann Salveder konnte seine fehlenden Prüfungen wegen Krankheit nicht nachholen. Der Stipendiat der Zwirschlagischen Stiftung Franz Bohdanowitz darf seine fehlende Prüfung nachholen; dies gilt auch für den Stipendiaten der Engelhartischen Stiftung Franz Ruber. Joseph Völkel wurde nicht für die Engelhartische Stiftung bestätigt. Der Stipendiat der Salzgeberischen Stiftung Joseph Sander ist kurz vor der Semestralprüfung gestorben; das ausständige Stipendium wird seinem Vermieter für Kostgeld und Miete angewiesen. Somit sind insgesamt 14 Stiftplätze neu zu besetzen [2 Exemplare] - Wien, 10. Dezember 1801. [Rückseite des 2. Exemplars]: Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß der Superintendent der Kallminzerischen Stiftung angewiesen werden soll, die Ursache für die schlechten Leistungen des Wolfgang Kallmünzer zu ermitteln und diesen zu ermahnen; Leopold Schwandner soll sein Stipendium erst nach Vorlage des Zeugnisses erhalten. Bei der Ferdinandäischen Stiftung soll anstelle des Georg Eckstein ein anderer Kandidat vorgeschlagen werden; Sylvester Kremer wird bestätigt. Anton Gariupp soll sein Stipendium der Goldbergstiftung erst nach Vorlage seines Zeugnisses erhalten. Dies gilt auch für den Stipendiaten der Rosenburse Joseph Kaufmann; Joseph Liebleithner muß eine öffentliche Schule besuchen, wenn er sein Stipendium weiter beziehen will. Da Peter Wanke ein Zeugnis der 1. Klasse nachgereicht hat, soll er sein Rumpfsches Stipendium erhalten. Der Stipendiat der Zwirschlagischen Stiftung Franz Bohdanowitz muß innerhalb von 14 Tagen seine fehlende Prüfung nachholen. Der Stipendiat der Engelhartischen Stiftung Franz Ruber soll sein fehlendes Zeugnis nachreichen. Die übrigen Vorschläge werden bestätigt; die Universität soll die Vorschläge für die freien Stiftplätze so bald als möglich abgeben - Wien, 9. Jänner |
| 1802. Das Konsistorium teilt dem Superintendenten der Engelhartischen Stiftung mit, daß die Niederösterreichische Regierung die Vorschläge für die Besetzung der Stipendien für das 2. Semester 1801 bewilligt hat. Damit werden Maximilian Korn, Johann Mok und Franz Ruber bestätigt; letzterer muß allerdings noch seine fehlendes Zeugnis nachreichen. Auch der außerordentliche Stipendiat Johann Fux wird b estätigt [Abschrift] - Wien, 27. April 1802. |
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Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=23093 |
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