Identifikationsbereich |
Signatur: | 106.I.3668 |
Signatur Archivplan: | 106.I.3668 |
Titel: | Jüdisches Spital und Siechenhaus in der Seegasse |
Inhalt: | Jüdisches Spital (Stiftung durch Samuel Oppenheimer, Siechenhaus (Stiftung Wertheimstein) |
Entstehungszeitraum: | keine Angabe |
Fremdsignatur: | EZ 894.9 |
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Informationsbereich |
Archivalienart: | Bild |
Farbe/Bildbearbeitung: | S/W |
Format Positiv B x H: | 13,0 x 8,1 cm |
Bemerkung: | 1698 gründete der Hofbankier Samuel Oppenheimer das jüdische Krankenhaus in der Seegasse, das 1793 renoviert und umgebaut wurde. Auf seinem Giebel fand sich die Aufschrift: Krankenhaus für die leidende Menschheit, erbaut von der hiesigen israelitischen Nation. Im Jahre 1844 stiftete Sigmund Edler von Wertheimstein dazu ein Siechenhaus, das 1854 eröffnet wurde. 1888 wurde aus Anlass des 40-jährigen Regierungsjubiläums Kaiser Franz Josephs ein großes neues Gebäude errichtet, welches sich bis 1972 an dieser Stelle befand, das vierstöckige „Altersversorgungshaus“. Ständige Vergrößerungen und Neubauten waren notwendig, weil die Zahl der Juden in Wien eine steigende Tendenz aufwies. 1900 lebten auf dem Alsergrund 17.206 Juden, das waren 18,2 % der Bezirksbevölkerung, wovon der größte Teil auf die Roßau entfiel. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude bis zuletzt als Krankenhaus verwendet. Heute befinden sich an seiner Stelle die Zentrale der Wiener Pensionistenheime und das Pensionistenheim „Roßau“. Eine Gedenktafel in deutsch und hebräisch erinnert an das jüdische Krankenhaus in der Judengasse, wie die Seegasse früher auch genannt wurde. Der alte jüdische Friedhof befindet sich immer noch an seinem alten Platz. (Quelle: http://www.bezirksmuseum.info/daten/htm/juden.htm#10) |
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Ansichtsbild: |
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Deskriptoren |
Einträge: | Jüdisches Spital (Ort\J) |
| Siechenhaus (Ort\S) |
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Dateien |
Dateien: | - 106.I.3668-A.JPG
- 106.I.3668.tif
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=231083 |
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