AT-UAW/CA 2.0.363 Bericht des Konsistoriums über die Besetzung der freien Stipendien für das 1. Semester 1803., 1803.11.03-1803.11.26 (Akt)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/CA 2.0.363
Signatur Archivplan:CA 2.0.363
Titel:Bericht des Konsistoriums über die Besetzung der freien Stipendien für das 1. Semester 1803.
Entstehungszeitraum:03.11.1803 - 26.11.1803
Schachtelnummer:45
Frühere Signaturen:Reg. Nr. 357
Vorhanden:Ja

Angaben zum Umfang

Umfang:14 fol.
Archivalienart:Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Das Konsistorium berichtet der Niederösterreichischen Regierung über die Besetzung der Stiftplätze für das 1. Semester 1803. Das Fabrische Stipendium bleibt nach dem Austritt des Franz Luser unbesetzt, da der vorgeschlagene Kandidat Anton Krüpl bei der 1. Semestralprüfung nur die 2. Klasse erhalten hat und sich sonst niemand beworben hat. Anstelle der aus der Ferdinandäischen und Geislerischen Stiftung, der Haidenburse, der Gillerischen Stiftung, der Lilienburse, der Ohlayischen, Osburgischen, Pacherischen, Bricci - Ramingischen, Rumpfschen, Salzerischen, Sorbaitschen und Zwergerischen Stiftung ausgetretenen bzw. ausgeschlossenen Joseph Uebel, Anton Martin, Andreas Losse, Joseph Gottschalk, Anton Bohdanowitz, Anton Hörling, Leopold Stadler, Karl Wawis, Johann Leithner, Franz Haumeder, Anton Frank, Johann Savageri, Anton Meixner, Johann Mayer, Anton Kluger, Matthias Panz, Matthäus Goack, Eduard Winterhalder und Anton Kienast wurden Franz Komareck, Karl Schäfler, Joseph Scheifer, Andreas Kreipner, Anton Winter, Alois Pach, Balthasar Köhler, Jakob Kuhnlen, Michael Massenberg, Ernest Monecke, Franz Sacher, Joseph Raitmann, Anton Schwarz, Simon Mayer, Sigismund Eckler, Joseph Herzog, Georg Hofmann, Lambert Theys und Michael Reitmann vorgeschlagen. Bei der Goldbergstiftung sind durch den Austritt bzw. Ausschluß von Sigismund Baumgarten, Joseph Ostermayer, und Michael Kofler zwei Stipendien zu halbjährlich 52 fl. 30 kr. und eines zu 37 fl. 30 kr. frei. Die Stipendiaten Ernest von Petzer und Leopold Puchmüller sollen künftig die höheren Stipendien erhalten. Dadurch sind 3 niederere Stipendien frei, von denen sich zwei bei der Goldbergstiftung und eines bei der Philippinischen Stiftung befindet, nachdem der bisherige Philippinische Stipendiat Joseph Tschebulz in die Goldbergstiftung übergetreten ist. Die Stipendien werden an Joseph Mayer, Alois Fanello und Eduard Winterhalder verliehen. Auch bei der Knafflischen Stiftung sind durch den Austritt von Anton Kallan, Michael Fink, Johann Heß, Michael Kunauer und Franz Morak bzw. von Felix Zemme, Jakob Truden und Maximilian Wurzbach fünf Stipendien zu halbjährlich 50 fl. und drei zu 30 fl. frei. Auf die höher dotierten Stiftplätze sollen Johann Oblak, Bernhard Guttmann, Ignaz Kissvitz und Joseph Mayer vorrücken. Für das fünfte Stipendium wird Anton Mehsehsnen vorgeschlagen. Die sieben niedereren Stiftplätze werden an Matthäus Pleßner, Thomas Pluschk, Karl Kukuljevich, Jakob Hotschevar, Martin Debellak und Gregor Katraschnig vergeben. Der siebente Stiftplatz muß frei bleiben, da die Bewerber Peter Scodnig und Joseph Peteani aus Görz stammen; Anton Frank stammt aus Kärnten und könnte daher einstweilen den Stiftplatz, der für einen Studenten aus Krain gedacht ist, erhalten. Bei der Rosenburse sind durch den Austritt von Anton Manguet und Anton Bayer zwei Stipendien zu halbjährlich 30 fl. frei; für diese werden Joseph Pollak und Emanuel von Adlersburg vorgeschlagen. Durch die Vorrückung des Joseph Pollak und den Austritt des Willibald Adler werden auch zwei Stipendien zu 20 fl. frei, für die Franz Kellner und Johann Portner vorgeschlagen werden. Der nach dem Austritt des Daniel Gombos freigewordene Stupanische Stiftplatz muß weiterhin frei bleiben, da der vom Superintendenten vorgeschlagene Michael Mayerhofer im letzten Schuljahr nicht studiert hat. Bei der Engelhartischen Stiftung sind drei Stipendien frei, da Johann Mock ausgeschlossen wurde und die Brüder Reitmann von der Regierung nicht bestätigt wurden. Das Konsistorium legt die erforderlichen Unterlagen und Dokumente bei [Konzept und
Reinschrift] - Wien, 3. November 1803.
[Rückseite der Reinschrift]: Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß Karl Schäfler nicht für die Geislerische Stiftung bestätigt werden kann, da er bei einer Prüfung nur die 2. Klasse erhalten hat. Dies gilt auch für den Kandidaten für die Kanfflische Stiftung Georg Katranschnik. Der für die Goldbergstiftung vorgeschlagene Joseph Mayer hat sein Armutszeugnis nachzureichen. Anton Frank soll das Knafflische Stipendium erhalten, bis sich ein Kandidat aus Krain meldet. Bezüglich des Kandidaten für die Osburgische Stiftung Ernest Moneke wird noch ein Bericht an den Hof erstattet und erst dann die Entscheidung getroffen. Schließlich soll ein Bericht über die Engelhartische Stiftung erstattet werden - Wien, 26. November 1803.
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

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