Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-UAW/CA 2.0.370 |
Signatur Archivplan: | CA 2.0.370 |
Titel: | Bericht über die Verteilung der freien Stipendien für das 2. Semester 1803. |
Entstehungszeitraum: | 01.06.1804 - 09.06.1804 |
Schachtelnummer: | 45 |
Frühere Signaturen: | Reg. Nr. 364 |
Vorhanden: | Ja |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 12 fol. |
Archivalienart: | Akt/Dokument |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Das Konsistorium berichtet der Niederösterreichischen Regierung über die Verteilung der freien Stipendien für das 2. Semester 1803. Anstelle der aus der Fabrischen, Ferdinandäischen, Knafflischen, Molitorischen, Mayzenischen, Ohlayischen, Pretterschneggischen und Bricci - Ramingischen Stiftung, der Rosenburse, der Rumpfschen, Steinstrasserischen und Strohmanzischen Stiftung ausgetretenen bzw. ausgeschlossenen Franz Luser, Anton Königsstätter, Joseph Böheim, Sylvester Krenner, Alois Tertschka, Gregor Katraschnigg, Eduard Winterhalder, Dominik Wiensberg, Georg Frank, Alois Jandl, Michael Kirday, Alois Almer, Joseph Liebleuthner, Joseph Kläkl, Dominik Rother, Franz Höfstreit und Karl Neumann werden Franz Krittner, Franz Raschendorfer, Niklas Negele, Alois Pach, Joseph Jaklitsch, Matthias Madelkon, Jakob Brentano - Mezegra, Gabriel Rajakowich, Lucas Karatsoni, Karl Scherf, Joseph Fleischboth, Anton Forti, Matthias Rodler, Joseph Wenger, Joseph Kreißl, Michael Höfstreit und Johann Schump vorgeschlagen. Für die Geislerische Stiftung wird anstelle des nicht bestätigten Karl Schäfler Joseph Wache vorgeschlagen. Bei der Goldbergstiftung sind durch den Austritt von Johann und Michael von Erdely zwei höhere Stipendien und durch den Ausschluß von Jakob Schosulan und Alois Fanello zwei niederere Stipendien frei geworden. Johann Bußwald und Franz von Sensel rücken in die höhere Stipendienklasse vor; für die vier niedereren Stipendien werden Joseph Kayser von Nilkheim, Johann Deinhardstein, Ferdinand Tschebulz und Anton Kuchenbäcker vorgeschlagen. Bei der Kilber - Vilinischen Stiftung wird anstelle des ausgeschlossenen Johann Schwabe Anton Eder vorgeschlagen, da der zunächst vorgeschlagene Karl Scherf zur Pretterschneggischen Stiftung präsentiert wurde und sich sonst keine Studenten aus der Steiermark gemeldet haben. Für die Pacherische Stiftung wird anstelle des ausgeschlossenen Karl Weber Franz Sacher für das höhere Stipendium vorgeschlagen; für dessen bisher bezogenes Stipendium wird Johann Schicker vorgeschlagen. Bezüglich der Rumpfschen Stiftung wird angefragt, ob auch Schüler, die eine öffentliche Lehranstalt in Österreich unter der Enns, aber außerhalb Wiens besuchen, Universitätsstipendien beziehen dürfen, da in diesem Fall auch Georg Herzog ein Rumpfsches Stipendium beziehen dürfte. Der durch den Austritt von Daniel Gombos frei gewordene Stupanische Stiftplatz kann nicht besetzt werden, da sich nur Peter Jirgut beworben hat und dieser kein Zeugnis vorgelegt hat und auch kein Medizinstudent ist. Die drei Stipendien der Engelhartischen Stiftung bleiben weiterhin unbesetzt, da sich niemand darum beworben hat; auch das außerordentliche Stipendium zu 15 fl. ist nun frei, da Matthias Hammeter ausgeschlossen wurde. Das Konsistorium legt die notwendigen Dokumente und Unterlagen bei [Konzept und Reinschrift] - Wien, 1. Juni 1804. [Rückseite der Reinschrift]: Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistoirum mit, daß Niklas Negele nicht für die Ferdinandäische Stiftung bestätigt werden kann, da er Ausländer ist und keine Zeugnisse vorgelegt hat. Auch Johann Schickher kann nicht für die Pacherische Stiftung bestätigt werden. Die Stipendiaten der Rumpfschen Stiftung dürfen auch in Krems die Schule besuchen. Peter Irrgut [!] erhält das Stupanische Stipendium nur dann, wenn er sein fehlendes Zeugnis nachreicht. Bezüglich der Zusammenziehung der Engelhartischen Stipendien wird noch eine Entscheidung des Hofes abgewartet. Die übrigen Vorschläge werden bewilligt - Wien, 9. Juni 1804. |
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Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=23225 |
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