AT-UAW/CA 2.0.430 Bericht des Konsistoriums über die Stipendiaten für das 2. Semester 1808., 1809.01.26-1809.02.09 (Akt)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/CA 2.0.430
Signatur Archivplan:CA 2.0.430
Titel:Bericht des Konsistoriums über die Stipendiaten für das 2. Semester 1808.
Entstehungszeitraum:26.01.1809 - 09.02.1809
Schachtelnummer:46
Frühere Signaturen:Reg. Nr. 423
Vorhanden:Ja

Angaben zum Umfang

Umfang:6 fol.
Archivalienart:Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Das Konsistorium berichtet der Niederösterreichischen Regierung über die Stipendiaten für das 2. Semester 1808. Der Stipendiat der Ferdinandäischen Stiftung Franz Heinrich hat die Erlaubnis erhalten, wegen seiner Krankheit den 2. philosophischen Jahrgang zu wiederholen. Dies gilt auch für den Stipendiaten der Bricci - Ramingischen Stiftung Christoph Wohalsky, der den 1. philosophischen Jahrgang wiederholt. Durch den Austritt bzw. Ausschluß von Franz Irmler, Karl Hadwiger, Thomas Lederer, Anton Luttfuß, Matthäus Ratajetz, Adam Dragonski, Franz Fladung, Joseph Reitmann, Joseph Hösch, Franz Zach, Franz Weidlich, Johann Gaßner, Franz Müller und Joseph Kiener aus der Geislerischen Stiftung, der Haidenburse, der Kilber - Vilinischen, Ohlayischen, Pacherischen, Bricci - Ramingischen, Salzerischen, Scheuermannischen, Zwergerischen und Engelhartischen Stiftung sind Stiftplätze frei. Bei der Goldbergstiftung soll zwar Johann Sorauer trotz einer Prüfung der 2. Klasse weiterhin sein Stipendium erhalten; Franz Schittler wird wegen schlechter Studienleistungen ausgeschlossen. Die Stipendiaten der Pacherischen und Pretterschneggischen Stiftung Joseph Fritz und Johann Seydl sollen trotz ihrer Prüfungen der 2. Klasse die Stipendien weiter beziehen. Das Charomannische Stipendium in der Höhe von 12 fl. wurde mangels Bewerbern der Spital von Korneuburg übergeben. Karl Penz ist wegen schlechter Studienleistungen aus der Strohmanzischen Stiftung auszuschließen; Theodor Schweitzer soll sein Stipendium trotz einer Prüfung der 2. Klasse behalten. Die Stupanische Stiftung ist aus Mangel an Bewerbern unbesetzt. Durch den Tod von Maria Anna von Windischgrätz und Anna von Hagen sowie durch die Heirat der Johanna von Adlersburg sind drei Stiftplätze der Leeberischen Stiftung frei. Durch den Tod von Veronika Hoffinger ist ein Tauchhartischer Stiftplatz frei. Das Konsistorium legt die nötigen Dokumente bei. Die ausständigen Pockenzeugnisse werden nachgereicht. Die Anweisung, anstelle des ausgetretenen Pacherischen Stipendiaten Anton Segner einen anderen Kandidaten zu benennen, wird erfüllt werden. Dies gilt auch für den Auftrag, den Stipendiaten Ferdinand von Paumgarten, Franz Rosipal und Joseph Kren einen Teil ihrer Stipendien abzuziehen, da sie gleichzeitig andere Stipendien bezogen hatten - Wien, 26. Jänner 1809.
Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß der Bericht vom 26. Jänner akzeptiert wird; nur bei dem Stipendiaten der Kilber - Vilinischen Stiftung Matthäus Ratajetz müssen noch die Prüfungsergebnisse abgewartet werden - Wien, 9. Februar 1809.
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

URL für diese Verz.-Einheit

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