AT-UAW/CA 2.0.429 Vorschläge des Konsistoriums für die Besetzung der für das 1. Semester 1808 freigewordenen Stipendien., 1808.11.12-1809.01.13 (Akt)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/CA 2.0.429
Signatur Archivplan:CA 2.0.429
Titel:Vorschläge des Konsistoriums für die Besetzung der für das 1. Semester 1808 freigewordenen Stipendien.
Entstehungszeitraum:12.11.1808 - 13.01.1809
Schachtelnummer:46
Frühere Signaturen:Reg. Nr. 422
Vorhanden:Ja

Angaben zum Umfang

Umfang:10 fol.
Archivalienart:Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Das Konsistorium schickt der Niederösterreichischen Regierung die Vorschläge für die Besetzung der für das 1. Semester 1808 freigewordenen Stipendien. Anstelle der aus der Ferdinandäischen und Geislerischen Stiftung, der Haidenburse, der Gerdesischen, Gillerischen, Molitorischen, Ohlayischen, Pacherischen, Bricci - Ramingischen, Remitzischen, Rumpfschen, Salzerischen, Sorbaitschen, Strohmanzischen, Zwirschlagischen und Zwergerischen Stiftung ausgetretenen Franz Raschendorfer, Johann Waßhuber, Cornelius Mühlberger, Stephan Gyurkovits, Franz Martinoli, Johann Frauenschuh, Augustin Rhodius, Augustin Straub, Franz von Ortheim, Peter Lichtenthal, Michael Terputetz, Daniel Sontag, Joseph Magnesin, Alois Fendy, Joseph Stieböck, Anton Bruder, Johann Georg Katraschnigg, Anton Freyberger, Georg Hofmann, Thaddäus Czuba, Franz Röll, Johann Schamp, Ignaz Korda und Joseph Zellner werden Franz von Bergenstam, Ignaz Hanny, Anton Röhrig, Adam Drazonski, David de Laky, Ladislaus Benjatzky, Joseph Weixer, Peter Kraa, Johann Gaßner, Joseph Czapek, Johann Marx, Karl Sogner, Franz Weidlich, Anton Scheiber, Anton Veyrich, Andreas Bessenig, Johann Dukich, Leopold Pruckner, Franz Folwarzny, Johann Seewald, Theodor Schweitzer, Ferdinand Hofmann, Dominik Poliso und Johann Nizeck vorgeschlagen. Für die Aussteuerstiftung der Geislerischen Stiftung wird Katharina Beer vorgeschlagen. Bei der Goldbergstiftung werden durch den Austritt von Joseph Buchmüller, Benedikt Mandel und Joseph Kayser von Nilkheim sowie durch den Tod von Joseph Mayer vier höher dotierte Stiftplätze frei, für die Theodor von Petzek, Alois von Kremer, Ferdinand von Paumgarten und Philipp Drexler zur Vorrückung vorgeschlagen werden. Für deren Stiftplätze und die durch den Austritt von Anton Egliser und Simon Mayer freigewordenen niedereren Stiftplätze werden Johann Somauer, Franz Kachelmayer, Joseph Begontina von Ehrenberg, Karl Senbald, Johann Klemier und Johann Nepomuk Wodik vorgeschlagen. Bei der Kilber - Vilinischen Stiftung ist durch den Austritt des Matthias Jager von Waldau ein Stipendium zu halbjährlich 20 fl. frei geworden, für das Matthäus Ratajetz zur Vorrückung vorgeschlagen wird. Für sein Stipendium wird Macellus Hölzel vorgeschlagen. Bei der Knafflischen Stiftung werden durch den Austritt von Andreas Frank und Matthäus Pleßner Stipendien der höheren Kategorie frei, für die Martin Tschopp und Andreas Ratschetschitsch zur Vorrückung vorgeschlagen werden. Für deren Stipendien sowie für jene von Kapar Klementschitz, Matthias Rack, Valentin Deschmann und Johann Wolfing werden Karl Kukuljevich, Michael Duller, Simon Kuralt, Franz Dembscher, Andreas Napret und Lukas Luschan vorgeschlagen. Bei der Engelhartischen Stiftung ist durch den Austritt des Anton Klein ein höherer Stiftplatz frei, für den Leopold Maresch zur Vorrückung vorgeschlagen wird. Für seinen niedereren Stiftplatz wird Joseph Kren vorgeschlagen. Das durch den Austritt des Andreas Stuppanzich frei gewordene Stupanische Stipendium bleibt unbesetzt. Insgesamt sind 37 Stiftplätze neu zu besetzen. Das Konsistorium legt die notwendigen Dokumente bei [Konzept] - Wien, 12. November 1808.
Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß die Einwände gegen die Kandidaten für die Geislerische Stiftung und den Goldberg bei näherer Prüfung weggefallen seien. Weiters sind die Pockenzeugnisse der Stipendiaten Franz von Bergenstam, Anton Röhrig, Franz Jakob Kachelmayer, Johann Kleiner, Karl von Kukuljewich und Theodor Schweitzer nachzutragen. Weiters wird dem Konsistorium befohlen, das Pacherische Stipendium des Anton
Segner einzuziehen, da er seit November auch ein Ferdinandäisches Musikstipendium bezieht, für welches er nach dem Austritt des Anton Kleh vom Kapellmeister Carl Friberth vorgeschlagen wurde. Joseph Kren bezieht bereits seit November 1807 ein Engelhartisches Stipendium; da er aber auch ein Bokrisches Stipendium bezogen hat, soll ihm dieser Betrag abgezogen werden - Wien, 22. Dezember 1808.
Das Ko nsistorium teilt dem Superintendenten der Engelhartischen Stiftung Stephan Wohlleben mit, daß die Niederösterreichische Regierung die Vorschläge für die Neubesetzung der Stipendien bewilligt hat. Deshalb rückt Leopold Maresch auf den Platz des ausgetretenen Anton Klein auf und erhält ein halbjährliches Stipendium von 25 fl.. Sein außerordentliches Stipendium zu 30 fl. erhält Joseph Kren; ihm werden allerdings 10 fl. abgezogen. Ebenfalls je 25 fl. erhalten Johann Lamböck und Paul Wagner. Joseph Kiener wurde wegen schlechter Studienleistungen ausgeschlossen - Wien, 13. Jänner 1809.
Das Konsistorium teilt dem Superintendenten der Zwergerischen Stiftung Franz Xaver von Parkar mit, daß die Niederösterreichische Regierung die Vorschläge für die Neubesetzung der Stipendien bewilligt hat. Der anstelle des ausgetretenen Joseph Zellner aufgenommene Johann Nitzek soll sein halbjährliches Stipendium zu 18 fl. 42 kr. erhalten. Auch Johann Baptist Krenner, Franz Ludwig und Franz Rosipal sollen diesen Betrag erhalten; bei Rosipal werden allerdings 13 fl. 9 kr. abgezogen, da er unrechtmäßig ein zweites Stipendium bezogen hat. Anstelle des ausgeschlossenen Franz Müller soll ein anderer Kandidat vorgeschlagen werden - Wien, 13. Jänner 1809.
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

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