AT-UAW/CA 2.0.434 Vorschuß der Niederösterreichischen Regierung an die Universität zur Zahlung der halbjährlichen Stipendienraten., 1809.06.05-1810.06.12 (Akt)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/CA 2.0.434
Signatur Archivplan:CA 2.0.434
Titel:Vorschuß der Niederösterreichischen Regierung an die Universität zur Zahlung der halbjährlichen Stipendienraten.
Entstehungszeitraum:05.06.1809 - 12.06.1810
Schachtelnummer:46
Frühere Signaturen:Reg. Nr. 426
Vorhanden:Ja

Angaben zum Umfang

Umfang:21 fol.
Archivalienart:Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Das Konsistorium befiehlt den Stiftungssuperintendenten in einem Rundschreiben, innerhalb von 3 Tagen anzugeben, ob sie für die Zahlung der Stipendien einen Vorschuß benötigen, damit die Niederösterreichische Regierung um einen entsprechenden Vorschuß gebeten werden kann [2 Exemplare; mit Vermerken der Superintendenten] - Wien, 5. Juni 1809.
Der Superintendent der Engelhartischen Stiftung Stephan von Wohlleben berichtet dem Konsistorium, daß er einen Kassavorrat von 187 fl. 48 kr. zur Verfügung habe; zur Bezahlung der Stipendien benötige er nur 115 fl. - Wien, 7. Juni 1809.
Der Superintendent der Goldbergstiftung Johann Franz Hieber berichtet dem Konsistorium, daß der Kassavorrat der Goldberg- und der Philippinischen Stiftung derzeit 1480 fl. beträgt; die Stipendienraten betragen aber 1542 fl. 30 kr.. Da auch zur Erhaltung des Stifthauses ca. 150 fl. notwendig sind, benötigt die Stiftung mindestens 200 fl. Vorschuß. Für die Zwirschlagische und Stupanische Stiftung ist kein Vorschuß nötig. Die Steinstrasserische Stiftung benötigt 20 fl. für die Stipendien, hat aber einen Kassavorrat von nur 3 fl. 56 kr. - Wien, 9. Juni 1809.
Der Superintendent der Mayzenischen und Ohlayischen Stiftung Karl Böhm berichtet dem Konsistorium, daß er zur Bezahlung der Ohlayischen Stipendiaten zusätzlich 88 fl. benötige, da er nur über einen Kassarest von 72 fl. verfüge. Für die Mayzenischen Stipendiaten benötige er keinen Vorschuß - 9. Juni 1809.
Der Superintendent der Ferdinandäischen und Gillerischen Stiftung Anton Zamlich berichtet, daß der Betrag für die halbjährlichen Stipendien 386 fl. beträgt. Da er einen Kassarest von nur 184 fl. hat, benötigt er 202 fl. - undatiert.
Notizen über die Finanzen der Olberischen Stiftung: der Kassarest des Jahres 1807 betrug 196 fl., zusammen mit dem jährlichen Einkommen ergibt das für 1808 885 fl. 30 kr.. Davon wurden 671 fl. 54 kr. ausgegeben, so daß ein Kassarest von 213 fl. 34 kr. übrigblieb. Die Ausgaben für die Stipendien betragen aber 300 fl., so daß ein Vorschuß von 87 fl. nötig ist - undatiert.
Aufstellung über die Erfordernisse der Rumpfschen und Strohmanzischen Stiftung: erstere benötigt einen Vorschuß von 262 fl. 11 kr., letztere von 49 fl. 2 kr..
Notizen über den benötigen Vorschuß: die Callminzerische und Molitorische Stiftung benötigen nichts; die Gerdesische Stiftung benötigt 27 fl., die Olberische 100 fl. und die Tauchhartische 40 fl. - undatiert.
Das Konsistorium ersucht die Niederösterreichische Regierung um einen Vorschuß von 2000 fl., um die halbjährlichen Stipendienraten bezahlen zu können, da die Zinsen derzeit nicht behoben werden können [Konzept] - Wien, 15. Juni 1809.
Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß das Zahlamt angewiesen wurde, dem Konsistorium die erbetenen 2000 fl. Vorschuß für die Zahlung der halbjährlichen Stipendien zu bezahlen, da die Zinsen nicht aus den Landeskassen behoben werden können - Wien, 28. Juni 1809.
Konzept für eine Quittung über 2000 fl., die das Konsistorium vom Niederösterreichischen Provinzialzahlamt erhalten hat - Wien, 12. Juli 1809.
Das Konsistorium teilt der Niederösterreichischen Regierung mit, daß sie den im Vorjahr erhaltenen Vorschuß von 2000 fl. für die Zahlung der Stipendien zurückgezahlt haben und legt die Bestätigung bei [Konzept] - Wien, 4. Juni 1810.
Beilage [?]: Das Niederösterreichische Provinzialzahlamt bestätigt, daß das Universitätskonsistorium die 2000 fl., die es am 11. Juli 1809 als Vorschuß erhalten hat, zurückgezahlt hat - Wien, 19. Mai 1810.
Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß sie den Bericht über die Rückzahlung des Vorschusses erhalten und akzeptiert haben - Wien, 12. Juni 1810.

Weitere Bemerkungen

Bemerkung:Vgl. CA 2. 0. 432.
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

URL für diese Verz.-Einheit

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