Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-UAW/CA 2.0.438 |
Signatur Archivplan: | CA 2.0.438 |
Titel: | Vorschläge des Konsistoriums für die Besetzung der freien Stipendien für das 1. Semester 1809. |
Entstehungszeitraum: | 11.12.1809 - 04.01.1810 |
Schachtelnummer: | 46 |
Frühere Signaturen: | Reg. Nr. 430 |
Vorhanden: | Ja |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 10 fol. |
Archivalienart: | Akt/Dokument |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Das Konsistorium schickt der Niederösterreichischen Regierung die Vorschläge für die Besetzung der freien Stipendien für das 1. Semester 1809. Anstelle der aus der Ferdinandäischen und Geislerischen Stiftung, der Haidenburse, der Gillerischen, Molitorischen, Mayzenischen, Ohlayischen, Pretterschneggischen, Bricci - Ramingischen und Remitzischen Stiftung ausgeschlossenen bzw. ausgetretenen Franz Heinrich, Wenzel Faber, Adam Dragonski, Joseph Sterlike, Wenzel Wiskoczil, Johann Gaßner, Martin Harm, Samuel Bell, Joseph Czapeck, Jakob Fröhlich, Johann Seidl, Adam Krieg, Andre Bessenig und Johann Duckich werden Ignaz Paar, Johann Assinger, Johann Marx, Leopold Wolf, Philipp Luka, Johann Jünger, Georg Horvat, Andre Walter, Karl Ehrenhofer, Ignaz Schweiner, Gustav Großmann, Franz Ulbricht, Peter Eder und Jakob Arbinger vorgeschlagen. Bei der Goldbergstiftung sind durch das Ausscheiden von Joseph Wodikh, Ignaz von Wolf, Ferdinand von Paumgarten, Johann Sonnauer und Franz Müller drei höhere und zwei niederere Stipendien frei geworden. Für die höheren Stipendien werden Leopold Sonnleithner, Johann Kleiner und Johann Nepomuk Wodikh zur Vorrückung vorgeschlagen; für die niederen Stiftplätze werden Michael und Johann von Erdely, Joseph von Ferro, Georg Plenker und Wilhelm Sonnleithner vorgeschlagen. Franz Weinzettel wurde wegen fehlender Prüfungen aus der Stiftung ausgeschlossen. Bei der Knafflischen Stiftung sind durch das Ausscheiden von Anton Pfefferer, Karl Kukuljewich, Andre Ratschetschitsch, Georg Lippowitz und Anton Kühnel zwei höhere und drei niederere Stipendien frei. Für die Vorrückung in die höhere Stipendienklasse werden Michael Duller und Andre Napretz vorgeschlagen. Für die niedereren Stipendien werden Bartholomäus Kopitar, Anton Geibeit [?], Joseph Hermann und Karl Korner vorgeschlagen. Der fünfte Platz bleibt unbesetzt, weil Kaspar Koschnig keine Zeugnisse vorgelegt hat. Der aus der Stiftung ausgeschlossene Anton Kühnel hat 1807 die Erlaubnis erhalten, den 2. und 3. juridischen Jahrgang zusammenzuziehen. Das Konsistorium wurde darüber nicht informiert; deshalb wurde Kühnel normal weitergeführt und wegen fehlender Prüfungen aus der Stiftung ausgeschlossen. Er hat daraufhin nicht nur um die Beibehaltung des bisherigen Stipendiums, sondern sogar um die Vorrückung in die höhere Stipendienklasse ersucht, konnte aber nicht alle vorgeschriebenen Prüfungen nachweisen; er hat angegeben, daß er zur Landesverteidigung einberufen wurde. Da er nicht die vorgeschriebenen Vorlesungen besucht hat, kann er nicht länger das Stipendium erhalten. Für das durch den Ausschluß des Joseph Alis freigewordene höhere Stipendium der Pacherischen Stiftung wird Jakob Kurmayer vorgeschlagen; für seinen Stiftplatz sowie für den des Franz Wenzel werden Michael Winter und Franz Tauber vorgeschlagen. Für den durch die Heirat der Vinzenzia Hoffinger freigewordene Stiftplatz der Pacherischen Mädchenstiftung wird Anna Leeb vorgeschlagen. Bei der Rosenburse wird für das höhere Stipendium des Johann Schitt Bernhard Kaufmann zur Vorrückung vorgeschlagen; für seinen niedereren Stiftplatz sowie den des Georg Puntschert werden Joseph Hillebrand und Johann Schönner vorgeschlagen. Für das freie Salzerische Stipendium wird Joseph Hohenau vorgeschlagen. Bei der Strohmanzischen Stiftung sind durch den Austritt von Karl von Aschauer sowie durch den Ausschluß von Karl Kuchinka und Theodor Schweizer eine höherer und zwei niederere Stiftplätze frei geworden. Für den höheren wird Ferdinand Hofmann zur Vorrückung vorgeschlagen; für die drei niedereren Stiftplätze Anton Gruber, Johann |
| Wohlgemuth und Karl Orlet. Ein Stiftplatz der Lilienburse, zwei der Scheuermannischen und einer der Zwirschlagischen Stiftung können mangels Bewerbern nicht besetzt werden. Das Konsistorium legt die notwendigen Dokumente bei [Konzept] - Wien, 11. Dezember 1809. Bericht über den Stipendiaten Anton Kühnel (s.o.) sowie Feststellung, daß Stiftplätze der Lilienburse, der Scheuermannischen und Zwirschlag ischen Stiftung derzeit aus Mangel an geeigneten Bewerbern nicht besetzt werden können. Der Verfasser macht den Vorschlag, die nicht ausbezahlten Stipendien dem jeweiligen Kassavorrat zuzuschlagen und zusätzliche Obligationen zu kaufen - undatiert; vor 11. Dezember 1809. Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß die Vorschläge für die Besetzung der Stipendien bewilligt wurden und erinnert daran, daß im Kundmachungsedikt die Zwirschlagische Stiftung nicht erwähnt wurde - Wien, 4. Jänner 1810. |
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Deskriptoren |
Einträge: | Ferro, Joseph von < Student; Wien, Universität > (1794-04.06.1870) (Person\F) |
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Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=23471 |
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