AT-UAW/CA 2.0.439 Bericht des Konsistoriums über die Stipendiaten für das 2. Semester 1809., 1810.02.08-1810.02.22 (Akt)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/CA 2.0.439
Signatur Archivplan:CA 2.0.439
Titel:Bericht des Konsistoriums über die Stipendiaten für das 2. Semester 1809.
Entstehungszeitraum:08.02.1810 - 22.02.1810
Schachtelnummer:46
Frühere Signaturen:Reg. Nr. 431
Vorhanden:Ja

Angaben zum Umfang

Umfang:6 fol.
Archivalienart:Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Das Konsistorium berichtet der Niederösterreichischen Regierung über die Stipendiaten für das 2. Semester 1809. Durch den Ausschluß bzw. Austritt von Joseph Mayer, Maximilian Schmid, Anton Pasculini, Karl Orlet, Johann Marx, Johann Kamerer, Johann Schönner, Joseph Fritz, Anton Seegner, Anton Scheiber, Joseph Haindl, Johann Schäffer, Franz Derfel, Andre Eckler, Joseph Steininger, Anton Aglester, Georg Plenker, Peter Salzgeber, Johann Georg Höller, Franz Rosipal und Johann Schäffer aus der Geislerischen Stiftung, der Haidenburse, der Kilber - Vilinischen, Ohlayischen, Pacherischen, Bricci - Ramingischen, Rumpfschen, Salzerischen, Salzgeberischen, Stupanischen, Zwergerischen und Engelhartischen Stiftung sind Stiftplätze frei. Bei der Knafflischen Stiftung sind durch den Austritt des Simon Kuralt und dadurch, daß Kaspar Koschnig keine Zeugnisse vorgelegt hat, zwei Stiftplätze frei. Andreas Napreth hat noch Zeugnisse vorzulegen; Alois Planniz hat keine Vorlesungen besucht, da er nach Hause zurückgekehrt ist. Er hat aber um Dispensierung angesucht; diese Entscheidung muß noch abgewartet werden. Bei der Lilienburse ist ein Stiftplatz aus Mangel an Bewerbern unbesetzt. Der Stipendiat der Molitorischen Stiftung Joseph Wohlgemuth hat sich in den letzten beiden Semestern keiner Prüfung unterzogen; es liegt nun bei der Regierung, ob er trotzdem sein Stipendium erhalten soll. Der Stipendiat der Rosenburse Karl Lettner ist wegen schlechter Prüfungsergebnisse auszuschließen; Joseph Heinrich hat die Erlaubnis erhalten, die 3. Grammatikklasse zu wiederholen. Das Kharomannische Stipendium wird immer noch mangels Bewerbern dem Spital von Korneuburg ausbezahlt. Die Stipendiaten der Rumpfschen Stiftung Joseph Kneyßl und Joseph Koll müssen Zeugnisse nachtragen. Je ein Stiftplatz der Scheuermannischen und Zwirschlagischen Stiftung ist aus Mangel an Bewerbern nicht besetzt. Der Stipendiat der Steinstrasserischen Stiftung Johann Kohl soll sein Stipendium behalten, obwohl er im letzten Bericht als aus der Stiftung ausgetreten geführt wurde; er hat seinen Übertritt ins akademische Gymnasium nicht ordnungsgemäß angezeigt. Durch die Heirat der Elisabeth von Adlersburg ist ein Stiftplatz der Leeberischen Stiftung frei. Das Konsistorium berichtet, daß jene Studenten, die nur die 2. Klasse erhalten haben, ermahnt wurden und legt die notwendigen Dokumente bei [Konzept] - Wien, 8. Februar 1810.
Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß die Entscheidung bezüglich des Stipendiaten Alois Planinz noch ausständig ist und daß Joseph Wohlgemuth sein Molitorisches Stipendium behalten soll. Außerdem soll Peter Salzgeber befragt werden, warum er privat studiere - Wien, 22. Februar 1810.
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

URL für diese Verz.-Einheit

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