AT-UAW/CA 2.0.1081 Bestätigung von neuen Stipendiaten für das 2. Semester 1832 durch die Niederösterreichische Regierung., 1832.05.23-1832.06.16 (Akt)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/CA 2.0.1081
Signatur Archivplan:CA 2.0.1081
Titel:Bestätigung von neuen Stipendiaten für das 2. Semester 1832 durch die Niederösterreichische Regierung.
Entstehungszeitraum:23.05.1832 - 16.06.1832
Schachtelnummer:58
Frühere Signaturen:Reg. Nr. 1061
Vorhanden:Ja

Angaben zum Umfang

Umfang:63 fol.
Archivalienart:Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß Karl Fuchs, Georg, Duscher, Michael Kriechbaum, Adolph Khu, Karl Hruschauer, Guido Knolz, Wilhelm Kettner, Joseph Schuberth, Eduard Steinebach, Heinrich Bauer, Heinrich Sanchez de la Cerda, Joseph Hamböck, Martin Dolnizhar, Joseph Regnard, Konstantin Schrott, Michael Pessiak, Karl Folnesics, Ludwig Schreibig, Benedikt Kobetzky, August Zbororowsky, Friedrich Schnitt, Anton Schinhann, Heinrich Holzer, Michael Willerstorfer, Joseph Uberto, Eduard Kauziany, Johann Borak und Rudolph Köckh für die Engelhartische, Ferdinandäische und Geislerische Stiftung, die Goldbergstiftung, die Guggemosische, Philippinische, Kilber - Vilinische, Knafflische, Ohlayische, Pacherische und Pretterschneggische Stiftung, die Rosenburse, die Rumpfsche, Salzerische, Steinstrasserische, Stuppanische und Zwergerische Stiftung bestätigt werden. Heinrich Bauer erhält nicht mehr sein bisher bezogenes Stipendium der Lilienburse. Die Niederösterreichische Regierung lehnt die Verleihung des Olberischen Stipendiums an Adolph Krois ab, da ein so hoch dotiertes Stipendium an Studenten einer höheren Fakultät verliehen werden sollte. Es haben sich etliche geeignete Kandidaten allgemein um ein Stipendium beworben und sollten daher berücksichtigt werden. Das Konsistorium soll bis 15. Juni einen neuen Vorschlag machen. Schließlich soll Joseph Uberto seinen Taufschein nachreichen - Wien, 23. Mai 1832.
Beilagen zum Konsistorialbericht vom 14. Mai: Der Domdechant von St. Stephan Josep Pletz, der Domprobst Joseph Spendou, der Senior des Wiener Magistrats Johann von Passel und der Senior der Theologischen Fakultät Johann Christoph Stelzhammer teilen dem Konsistorium mit, daß sich Carl Fuchs und Ferdinand Koschtial für das durch den Tod des Joseph Krolob freigewordene Stipendium der Engelhartischen Stiftung beworben haben. Sie schlagen Fuchs vor - Wien, 15. März 1832.
Der Superintendent der Ferdinandäischen Stiftung Joseph von Scheidlein berichtet dem Konsistorium, daß von den 22 Bewerbern für das freie Stipendium Joseph Fenzl, Karl Lahola, Franz Posch, Emanuel Schmidt, Georg Duscher, Friedrich Firnhaber, Michael Krichbaum und Karl Haller die besten Noten haben. Er schlägt Friedrich Firnhaber vor - 13. April 1832.
Der Superintendent der Ferdinandäischen Stiftung Joseph von Scheidlein berichtet dem Konsistorium, daß durch die Beteilung des Anton Schmid mit einem Unterrichtsgeldstipendium ein weiteres Stipendium freigeworden ist, für das er Georg Duscher vorschlägt - 26. April 1832.
Die Superintendenten der Geislerischen Stiftung Johann Georg Plenker und Johann von Schwaiger berichten dem Konsistorium, daß sie Adolph Khu für das durch den Austritt des Carl Schuster freigewordene Stipendium vorschlagen - Wien, 15. März 1832.
Der Superintendent der Goldbergstiftung Johann Franz von Hieber berichtet dem Konsistorium, daß er Carl Hruschauer, Guido Knolz, Wilhelm Kettner und Joseph Schuberth für die freien Stipendien vorschlägt. Michael Gütl, Ludwig Kumpfmüller und Julius Salomon konnten nicht berücksichtigt werden, da ihre Väter keine Fakultätsangehörigen sind - Wien, 26. März 1832.
Der Superintendent der Goldbergstiftung Johann Franz von Hieber berichtet dem Konsistorium, daß er Eduard Steinebach für das durch den Austritt seines Bruders Joseph freigewordene Stipendium vorschlägt; dieser sei als Sohn eines Fakultätsmitgliedes den übrigen Bewerbern Michael Gütl und Ludwig Kumpfmüller vorzuziehen - Wie, 2. April 1832.
Der Superintendent der Guggemosischen Stiftung Johann Franz von Hieber berichtet dem Konsistorium,
daß von den 14 Bewerbern August Siller, August Baumgärtner und Heinrich Bauer aus Mariahilf stammen und somit die Kriterien des Stiftbriefes erfüllen; er schlägt Bauer vor - Wien, 20. März 1832.
Der Superintendent der Philippinischen Stiftung Johann Franz von Hieber berichtet dem Konsistorium, daß von den Bewerbern für das freie Stipendium Moritz Franz und Heinrich Sanchez de la Cerda besonders ge eignet sind; er schlägt Sanchez vor - Wien, 20. März 1832.
Der Magistrat der Stadt Graz teilt dem Konsistorium mit, daß er Joseph Hamböck für das freie Stipendium der Kilber - Vilininischen Stiftung vorschlägt - Graz, 22. März 1832.
Der Superintendent der Knafflischen Stiftung Georg Rasp berichtet dem Konsistorium, daß durch den Austritt von Ludwig Gerbetz und Karl Wurzbach sowie durch die Schaffung zweier zusätzlicher Stiftplätze vier Stipendien zu vergeben sind. Die neun Bewerber Constantin Schrott, Franz Skedl, Johann Schoklizh, Martin Dolnizhar, Johann Brolich, Georg Grabner, Michael Peßiack, Joseph Regnard und Anton Zhelestina stammen aus Krain und sind bedürftig. Johann Schoklizh und Anton Zhelestina haben etwas schlechtere Noten als die übrigen. Von den übrigen sieben haben Constantin Schrott, Franz Skedl und Michael Peßiack noch beide Eltern, während Johann Brolich, Georg Grabner, Martin Dolnizhar und Joseph Regnard einen oder beide Elternteile verloren haben. Er schlägt die vier letzteren für die Stipendien vor - Wien, 16. März 1832.
Das Domkapitel von Gran teilt dem Konsistorium mit, daß es Carl Folnesics und Ludwig Streibig für die freien Stipendien der Ohlayischen Stiftung vorschlägt - Gran, 5. 5. März 1832.
Der Superintendent der Pacherischen Stiftung Joseph von Scheidlein berichtet dem Konsistorium, daß er Benedict Kopetzky und Anton Habel für die freien Stipendien vorschlägt - 13. April 1832.
Der Magistrat von Weißkirchen/Stmk. teilt dem Konsistorium mit, daß er Friedrich Schmitt für das freie Stipendium der Pretterschneggischen Stiftung präsentiert; er soll das Stipendium aber nur so lange erhalten, bis sich ein Kandidat aus der Steiermark meldet - Weißkirchen, 26. März 1832.
Der Superintendent der Rosenburse Franz Hönig berichtet dem Konsistorium, daß durch den Austritt von Moritz Kirchmayer ein Stipendium freigeworden ist. Von den 12 Bewerbern kommen Julius Salomon, Rudolph Müllner, Joseph Bauer und Mauritz Huber in die engere Wahl. Er schlägt Julius Salomon, den Sohn des Professors Joseph Salomon vor - Wine, 19. März 1832.
Der Superintendent der Rumpfschen Stiftung Anton Peck berichtet dem Konsistorium, daß er Joseph Holzer und Michael Willerstorfer für die beiden freien Stipendien vorschlägt - 20. März 1832.
Der Magistrat von Waidhofen teilt dem Konsistorium, daß er das Gesuch der Veronika Uberto um Verleihung eines Salzerischen Stipendiums an ihren Sohn Joseph befürwortet und diesen für das freie Stipendium präsentiert - Waidhofen, 3. März 1832.
Der Superintendent der Steinstrasserischen Stiftung Johann Franz von Hieber berichtet dem Konsistorium, daß er Eduard Kauzany für das freie Stipendium vorschlägt - Wien, 20. März 1832.
Der Superintendent der Stuppanischen Stiftung Johann Franz von Hieber berichtet dem Konsistorium, daß er Anton Borak für das freie Stipendium vorschlägt - Wien, 20. März 1832.
Der Domprobst von St. Stephan Joseph Spendou, der Domdechant Joseph Pletz und der Domcustos Johann Michael Leonhard teilen dem Konsistorium mit, daß sich Albert Rudolph und Rudolph Keckh für das durch den Austritt von Wilhelm Rükert freigewordene Stipendium der Zwergerischen Stiftung beworben haben. Sie schlagen
Rudolph Keckh vor - Wien, 12. März 1832.
Tabelle der Bewerber für die freien Stipendien - undatiert.
Das Konsistorium stellt den neuen Stipendiaten die Verleihungsdekrete aus [Konzepte] - Wien, 16. Juni 1832.
[direkt anschließend]: Das Konsistorium teilt den Superintendenten und Präsentanten mit, daß die Niederösterreichische Regierung die vorgeschlagenen Kandidaten bestätigt hat [Konzepte] - Wien, 16. Juni 1832.

Weitere Bemerkungen

Bemerkung:Konsistorialbericht: s. CA 2. 0. 1080. Stipendiat Pretterschnegg. Stiftung wird sowohl als "Schnitt" bzw. "Schmitt" geführt - im Index beide Formen angegeben.
 

Deskriptoren

Einträge:  Scheidlein, Joseph Edler von < Jurist; Wien, Universität > (1777-1840) (Person\S)
  Hieber, Johann Franz Edler von < Mediziner; Wien, Universität > (-10.10.1843) (Person\H)
  Rasp, Georg < Jurist; Wien, Universität > (1769-06.10.1840) (Person\R)
  Hönig, Franz < Jurist; Wien, Universität > (1. Hälfte 19. Jht.) (Person\H)
  Schinhann, Anton < Student; Wien, Universität > (1. Hälfte 19. Jht.) (Person\S)
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

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