AT-UAW/CA 2.0.1094 Bericht des Universitätsaktuars zur Bestätigung von Stipendienverleihungen durch die Niederösterreichische Regierung., 1833.11.25 (Akt)

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
- ARCHIVBESTÄNDE (1320-20. Jh. (ca.))
  - Rektoratsarchive und Studierendenevidenz (Matrikel, Promotionsprotokolle, Inskriptionen) (14. Jh.-20. Jh.)
    - Universitätskonsistorium (1403.09.01-19. Jh.)
      - CA 2.0 Fasz. II, Stiftungen und Stipendienverleihungen (1528.03.26-1836.08.23)
        
        CA 2.0.1093 Ausschreibung eines Stipendiums der tirolisch - ständischen Aktivität an der Universität Wien. (1833.11.03-1834.01.08)
        CA 2.0.1094 Bericht des Universitätsaktuars zur Bestätigung von Stipendienverleihungen durch die Niederösterreichische Regierung. (1833.11.25)
        CA 2.0.1095 Ausschreibung von freien Stipendien - Bericht der Superintendenten sowie Ersuchen um Terminverlängerung. (1834.01.20-1834.03.29)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-UAW/CA 2.0.1094
Signatur Archivplan:	CA 2.0.1094
Titel:	Bericht des Universitätsaktuars zur Bestätigung von Stipendienverleihungen durch die Niederösterreichische Regierung.
Entstehungszeitraum:	25.11.1833
Schachtelnummer:	58
Frühere Signaturen:	Reg. Nr. 1073
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	4 fol.
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Der Universitätsaktuar Joseph von Scheidlein berichtet dem Konsistorium über die Bestätigung von Stipendienverleihungen durch die Niederösterreichische Regierung. Bis 1812 wurden die Stiftungsvermögen von den Superintendenten und dem Konsistorium verwaltet. Die Superintendenten legten halbjährliche Berichte über freigewordene Stipendien vor und schlugen geeignete Kandidaten vor. Das Konsistorium nahm die Verteilung der Stipendien durch Konsistorium; diese wurden der Regierung zur Bestätigung vorgelegt. Durch das Studienhofkommissionsdekret vom 26. Juni 1812 mußten die Stiftungskapitalien dem Provinzialzahlamt übergeben werden. Proteste des Konsistoriums beim Kaiser wurden abgewiesen. Da das Konsistorium darauf hingewiesen hatte, daß es von den Stiftern mit der Wahrung der jeweiligen Bestimmungen betraut worden sei, wurde in einem Hofkanzleidekret vom 27. April 1815 zugesagt, daß bei Veränderungen der Stipendiensumme oder -zahl das Konsistorium um ein Gutachten gebeten werde. Außerdem wurden zwei Gruppen von Stiftungen definiert: jene, bei denen die Universität das unbeschränkte Verleihungsrecht innehabe und jene, bei denen das Präsentationsrecht bei anderen Personen liege. Die Verleihung erfolgt aber in jedem Fall durch das Konsistorium. Diese Verleihungen werden von der Regierung bestätigt; bis jetzt sei es nie vorgekommen, daß eine Verleihung nicht bestätigt wurde - Wien, 25. November 1833.