CA 3.2583 Verlassenschaft Maria Anna Perlin, 1749.02.25-1751.12.10 (Akt)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:CA 3.2583
Signatur Archivplan:CA 3.2583
Titel:Verlassenschaft Maria Anna Perlin
Entstehungszeitraum:25.02.1749 - 10.12.1751
Schachtelnummer:148
Frühere Signaturen:Fasc. III, Lit P. Nr. 251
Vorhanden:Ja

Angaben zum Umfang

Umfang:23 fol
Archivalienart:Akt/Dokument

Angaben zum Kontext

Ort:Wien

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Rektor und Konsistorium der Universität Wien bitten die Nö. Landesregierung um die Zuweisung der Verlassenschaftsabhandlung der verstorbenen Maria Anna Perlin, nachdem die "hinterlassene[n] Befreundte[n]" sich an die Nö. Landesregierung gewandt hatten um das ihnen zugeteilte Vermächtnis in der Höhe von 450 fl. bei den beiden Stiften Herzogenburg und St. Andre [St. Andrä] einzuklagen. In diesen beiden Stiften hatten die hinterbliebenen Söhne der Erblasserin die Profess abgelegt. Die Stifte hatten daraufhin die exeptionem fori eingereicht, da die Universität Wien für diese Gerichtsverhandlung die Jurisdiktion zu übernehmen habe. Nachdem sich die beiden Stifte als Erben erklärt hatten, bittet die Universität Wien um die Klärung der Frage, ob das Testament in diesem Falle gültig sei. 25.02.1749

Frigdian, Probst von Herzogenburg und Leopold, Prälat zu St. Andrae bitten Rektor und Konsistorium der Universität Wien um die Extradierung der Akten. 18.03.1749

Rektor und Konsistorium teilen der Nö. Landesregierung mit, dass Johann Philipp Purkard [vermutlich handelt es sich hier um die "hinterlassenen Befreundten"] über das Urteil des Universitätsgerichts Berufung eingelegt hatte bzw. zur Appellation zugelassen wurde und die Akten anbei folgen. 20.11.1749 [Empfänger ist Landesfürstin Maria Theresia]

Der Geheime Rat teilt Rektor und Konsistorium mit, dass die Nö. Landesregierung das Urteil in erster Instanz bestätigt hat. Wien, 22.12.1749

Johann Philipp Purchard bittet Rektor und Konsistorium um die Extradierung der Akten um die Appellation anmelden zu können. 23.01.1750

Die Nö. Landesregierung befiehlt Rektor und Konsistorium die Zusendung der Akten und eines Gutachtens, nachdem die Appellation von Hofkriegsagent Johann Philipp Purcard im Rechtsstreit gegen die Erben von Anna Maria Perlin zugelassen und ein Exekutionsstillstand festgesetzt wurde. 15.04.1730

Die Nö. Landesregierung teilt Rektor und Konsistorium mit, dass Johann Philipp Burcard ein weiterer Stillstand von 2 Monaten gewährt wurde. Wien, 10.11.1750

Johann Philip Burcard bittet die Nö. Landesregierung in seinem Rechtsstreit gegen die Erben von Anna Maria Perlin um Zulassung zur Appellation, nachdem eine Hofkommission am 12. Jänner 1751 einberufen wurde, um einen Vergleich der beiden Parteien zu erzielen, die Gegenseite allerdings nicht auf einen Vergleich eingegangen war. 28.05.1751

Die Nö. Landesregierung teilt Rektor und Konsistorium mit, dass im genannten Rechtsstreit zwischen dem Erben von Maria Theresia Burcardin, Hofkriegsagent Johann Philipp Burcard und den Erben von Maria Anna Perlin, nämlich den Stiften Herzogenburg und St. Andrä das Urteil in erster Instanz kraft allerhöchster Entschließung vom 15. Juni 1751 bestätigt wurde und die "Verlassenschafftsgütter, Mobilien und Effecten" an die Erben von Maria Anna Perlin abzugeben seien. Wien 30.06.1751

[Appellationsbericht:] Rektor und Konsistorium berichten der Nö. Landesregierung über das Urteil und die abgewiesene Appellation im Rechtsstreit Erben von Maria Anna Perlin contra den Erben von Maria Theresia Purckardin. 03.11.1751

Die Erben von Anna Maria Perlin bitten Rektor und Konsistorium um Extradierung der Akten. 10.12.1751

Angaben zur Benutzung

Sprache:Deutsch
Material:Papier
 

Deskriptoren

Einträge:  Perlin, Maria Anna < Frau des Maximilian Perl; Wien > (-15.02.1740) (Person\P)
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=305089
 

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