J Alt 7.1.8 Bewilligung des Durchbruchs eines Fensters in die Ivokapelle bzw. in den Hof der Juristenschule, 1677.05.21-1703.07.12 (Akt)

Archivplan-Kontext

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        J Alt 7 Ivokapelle und Juristenschule (1635.09.26-1801.02.09)
        
        J Alt 7.1 Ivokapelle und Juristenschule - Akten (1635.09.26-1801.02.09)
        
        J Alt 7.1.7 Bekanntmachung des Termins für die jährliche Gedenkmesse für die verstorbenen Mitglieder der Juridischen Fakultät für da... (1676.05.23)
        J Alt 7.1.8 Bewilligung des Durchbruchs eines Fensters in die Ivokapelle bzw. in den Hof der Juristenschule (1677.05.21-1703.07.12)
        J Alt 7.1.9 Instruktion für die Superintendenten der Ivokapelle Georg Wocheniz und Michael Zwick (1682.11.30)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	J Alt 7.1.8
Signatur Archivplan:	J Alt 7.1.8
Titel:	Bewilligung des Durchbruchs eines Fensters in die Ivokapelle bzw. in den Hof der Juristenschule
Entstehungszeitraum:	21.05.1677 - 12.07.1703
Schachtelnummer:	30
Frühere Signaturen:	Fasc. VII No. 405
Vorhanden:	Ja

Angaben zum Umfang
Umfang:	21 fol.
Archivalienart:	Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:

Bericht der Kommissäre Rudolph Karl Kazius (Khatzy), Johann Paul Scherza (Schertza) und Bernhard Schmelte [d. Ä.] an den Dekan und die Juridische Fakultät betreffend ein Fenster zwischen der Ivokapelle und dem benachbarten Haus des Ferdinand Henthaller, das durch eine spätere Aufstockung und Errichtung eines Zimmers über der Sakristei verbaut wurde. Der Lokalaugenschein im Hause Henthallers und der Juristenschule, den die Kommissäre gemeinsam mit einem Maurermeister durchführten, ergab, dass ein geplantes neues Fenster sich nahe den Fenstern Prof. [Jakob] Rigos und Dr. [Georg] Wochiniz (Wochenitz) befindet, weshalb vor der Genehmigung v. a. letzterer befragt werden sollte [auf Rückseite Präsentationsvermerk vom 24.08.1679].
Beilage A: Ansuchen Henthallers an den Dekan und die Fakultät um die Bewilligung, ein neues Fenster zur Juristenschule durchbrechen zu dürfen, da das ursprünglich bewilligte Fenster mittlerweile verbaut wurde [auf Rückseite Präsentationsvermerk vom 26.04.1679 sowie Vermerk vom 03.12.1679 über die Bewilligung unter Hinzuziehung der Kommissäre und des Dr. Wochiniz].
Revers [Beilage C?] Henthallers und seiner Frau Anna Katharina, geb. Viechterin von Grueb vom 21.05.1677, dass ihnen die Juridische Fakultät bei der Errichtung der Ivokapelle den Durchbruch eines Fensters zwischen ihrem Haus und der Kapelle gestattet hat. Für dieses auf Lebzeiten sowie für die Dauer des Hausbesitzes gewährte Recht erhält die Kapelle jährlich 5 Gulden.
Stellungnahme Wochiniz' zum Ansuchen Henthallers um Durchbruch eines weiteren Fensters: Er selbst habe keine Einwände, die Bewilligung solle aber als "precarium" verstanden werden, weshalb auch seine Nachfolger als Professoren dazu zu befragen seien.
Revers Henthallers vom 05.01.1680, dass ihm die Fakultät per 03.12.1679 den Durchbruch eines weiteren Fensters in den Hof der Juristenschule gestattet hat.
Ansuchen des bürgerlichen Wasserbrenners Michael Raubentisch an den Rektor und Konsistorium, ihm das Fenster zwischen dem Henthallerischen Haus, das er gekauft hat, und der Ivokapelle zu bewilligen [auf Rückseite Vermerk vom 12.04.1701, dass das Gesuch an die Fakultät zu richten sei].
Ansuchen Raubentischs an den Dekan und die Juridische Fakultät [auf Rückseite Präsentationsvermerk vom 05.08.1701].
Bericht der Kommissäre Johann Georg Mannagetta und Matthias Hohla an den Dekan und die Fakultät über die Befragung Raubentischs wegen des Fensters im Henthallerischen Haus [auf Rückseite Präsentationsvermerk vom 16.03.1703 und Vermerk vom 12.07.1703 über die Aufbewahrung im Henthallerischen Faszikel].
Beilage A: Dekret der Juridischen Fakultät vom 05.10.1701 an Matthias Hohla und Johann Georg Mannagetta über deren Ernennung zu Kommissären in der Angelegenheit der Bewilligung des Fensters für Michael Raubentisch.
Beilage B: Revers des Michael Raubentisch vom 12.03.1702, dass ihm die Fakultät das Fenster zwischen dem Henthallerischen Haus und der Ivokapelle gegen eine jährliche Zahlung von 12 Gulden für die Kapelle bewilligt hat.