AT-UAW/Ladula IV.39 Auszahlung von zwischen 1750 und 1751 angefallenen Zinsen aus beim Versatzamt zu 5 % veranlagten 1.300 Gulden der Heidenburse sowie Aufkündigung und Neuveranlagung des Kapitals beim Kupferamt, 1751.10.12-1754.12.15 (Dokument (Urkunde))

Archivplan-Kontext

ARCHIV DER UNIVERSITÄT WIEN (1225 (ca.)-20. Jh. (ca.))
- ARCHIVBESTÄNDE (1320-20. Jh. (ca.))
  - Altes Universitätsarchiv (1320.06.24-1968.03.12)
    - Ladula IV Heidenburse (Paulusburse, Stiftung des Paulus Wann, Bursa Haidenheim, Bursa Gentium) (1484.01.30-1813.04.22)

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-UAW/Ladula IV.39
Signatur Archivplan:	Ladula IV.39
Titel:	Auszahlung von zwischen 1750 und 1751 angefallenen Zinsen aus beim Versatzamt zu 5 % veranlagten 1.300 Gulden der Heidenburse sowie Aufkündigung und Neuveranlagung des Kapitals beim Kupferamt
Entstehungszeitraum:	12.10.1751 - 15.12.1754
Ort:	Wien
Sprache:	Deutsch
Archivalienart:	Akt/Dokument
Frühere Signaturen:	Lad. 4 Num. 39

Angaben zu Inhalt und Struktur
Regest:	Der Superintendent der Heidenburse, Dr. theol. Bernhard Muneretti (Munereti) von Rettenfeld, bestätigt am 12. Oktober 1751, dass er die zwischen 1750 und 1751 angefallenen Zinsen aus den beim Versatzamt zu 5 % veranlagten Stiftungskapitalien der Heidenburse in der Gesamthöhe von 15 Gulden 41 Kreuzer erhalten hat. Bernhard Muneretti von Rettenfeld informiert den Rektor und Konsistorium, dass die am 1. 10. 1751 beim Versatzamt mit 5 % veranlagten 1.300 Gulden der Heidenburse aufgekündigt wurden und ersucht um Anweisung, ob er dieses Kapital beim Kupferamt, das ebenfalls 5 % Zinsen bietet, veranlagen, oder ob er es für 4 % Zinsen beim Versatzamt lassen soll; davon rät Munereti ab, da dadurch die Stipendien reduziert werden müssten. [Rückseite]: Anweisung des Konsistoriums an den Universitätskanzlisten Joseph Schlickenrieder, das beim Versatzamt veranlagte Kapital der Heidenburse über 1.300 Gulden gegen Vorlage der Obligation zu beheben und beim Kupferamt mit 5 % zu veranlagen. [ebenda]: Joseph Schlickenrieder bestätigt am 15. Dezember 1754 den Erhalt der Versatzamtsobligation über 1.300 Gulden.
Siegler:	Siegel des jeweiligen Ausstellers auf den beiden Quittungen
Unterschrift:	[Quittung von 1751 bzw. Bericht an das Konsistorium]: "Bernardus Munereti v. Rettenfeld mppria. SS. Th[eo]l[o]giae Doctor, Canonicus, der haydenbursischen Stifftung Superintendens" bzw. "Bernardus Munereti v. Rettenfeld SS. Th[eo]l[o]giae Doctor, Metrop[ilitanae] Eccl[esiae] Canon[icus], der haidenbursischen Stif[tung] Superintendens"
Vermerke:	[Dorsualvermerk auf Quittung von 1751]: "Quittung über 13 fl 41 kr die Haydenburs betreffend C" [Dorsualvermerk auf Bericht von 1754]: Adress- und Betreffvermerk sowie Beschluß des Konsistoriums und Empfangsbestätigung Schlickenrieders (s. o.)
Format H x B (cm):	33,3 x 20,5 33 x 21
Umfang:	1 Einzel- und 1 Doppelblatt
Material:	Papier
Siegelbeschreibung:	Aufgedrückte Lacksiegel
Bemerkung:	Im Repertorium ist eine Versatzamtsobligation über 1.300 Gulden vom 1. Oktober 1751 samt der Quittung von 1751 vermerkt. Die Obligation wurde als fehlend vermerkt, dafür sei der Bericht von 1754 erhalten. Die Gesamtsumme stammt aus den Obligationen Lad. IV.29-IV.31 und wurde als Lad. IV.41 neu veranlagt.