AT-UAW/CA 2.1.297 Meßstiftungen der Maria Josepha Fridin., 1762.01.28-1771.01.25 (Akt)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/CA 2.1.297
Signatur Archivplan:CA 2.1.297
Titel:Meßstiftungen der Maria Josepha Fridin.
Entstehungszeitraum:28.01.1762 - 25.01.1771
Schachtelnummer:64
Frühere Signaturen:Lit. F, Reg. Nr. 7
Vorhanden:Ja

Angaben zum Umfang

Umfang:8 fol.
Archivalienart:Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Die Universität und die Prioren des Augustinerklosters bei Maria Loreto bestätigen, daß Maria Josepha Fridin in ihrem am 1. Juni 1758 publizierten Testament 500 fl. für die Abhaltung einer böhmischen Predigt bei den barfüßigen Augustinern bei Maria Loreto bestimmt habe. Das erzbischöfliche Ordinariat hat am 27. November 1761 die Zustimmung erteilt; das Kapital wurde mittels einer Niederösterreichischen Landschaftsobligation veranlagt. Künftig wird jeden Sonntag um 6 oder 7 Uhr früh eine solche Predigt abgehalten; als erster Termin wird der Sonntag nach Maria Lichtmeß d. h. der 7. Februar festgelegt - Wien, 28. Jänner 1762.
Der Pfarrer von Auspitz Leopold Anton von Beer bestätigt, daß Maria Joseph Fridin in ihrem am 1. Juni 1758 publizierten Testament 200 fl. gestiftet hat, deren Zinsen von
5 % für die Lesung von jährlich 14 Messen in der Pfarrkirche von Auspitz (Mähren) gewidmet sind. Es soll monatlich eine Messe zu Ehren des Hl. Johannes Nepomuk, sowie eine Messe am Todestag der Stifterin am 1. Juni und eine am Todestag ihres Ehemannes am 23. August gelesen werden. Der Rest der Zinsen soll den Armen, die laut einem anderen Zusatz bei diesen Messen einen Rosenkranz zu beten haben, gegeben werden. Der Pfarrer erhält jährlich 7 fl., die Kirche 1 fl. 24 kr. und die Armen 1 fl. 30 kr.. Der Pfarrer erklärt sich bereit, diese Stiftung zu übernehmen - Auspitz, 12. März 1765.
[anschließend]: Der Bürgermeister und Rat von Auspitz bestätigen, daß die 200 fl. Kapital übergeben wurden und verpflichten sich, die Stiftung zu schützen - Auspitz, 12. März 1765 [beides collationierte Abschrift vom 24. Dezember 1770].
Der Bürgermeister und der Rat von Auspitz bestätigen, daß Maria Joseph Fridin zusätzlich zu den 200 fl. für die Abhaltung von Messen noch 100 fl. bestimmt habe, damit die Insassen des Hospitals bei den Messen einen Rosenkranz für sie und ihren Ehemann beten. Das Hospital hat diese Verpflichtung angenommen. Der Bürgermeister und Rat von Auspitz verpflichten sich, darüber zu wachen - Auspitz, 12. März 1765.
Der Universitätssyndicus Joseph Gregor Gewey schickt dem Rektor und dem Konsistorium ordinarium die beiden Stiftbriefe für die von Maria Josepha Fridin errichtete Meßstiftung in Auspitz - 4. Jänner 1771.
[Rückseite]: Das Konsistorium verfügt die Deponierung der Stiftbriefe im Archiv - 4. Jänner 1771.
[anschließend]: Der Universitätsarchivar Paul Scholz OP bestätigt, am 25. Jänner 1771 die beiden Fridischen Stiftbriefe entgegengenommen zu haben.
 

Deskriptoren

Einträge:  Scholz, Paulus < OP, Archivar; Wien, Universität > (1715-08.04.1771) (Person\S)
  Gewey, Joseph Gregor < Jurist, Universitätsnotar; Wien, Universität > (1696-1774) (Person\G)
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=21331
 

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