AT-UAW/CA 2.1.298 Meßstiftung des Leopold Karl Joseph Johann Festa., 1768.02.13-1805.09.20 (Akt)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/CA 2.1.298
Signatur Archivplan:CA 2.1.298
Titel:Meßstiftung des Leopold Karl Joseph Johann Festa.
Entstehungszeitraum:13.02.1768 - 20.09.1805
Schachtelnummer:64
Frühere Signaturen:Lit. F, Reg. Nr. 8
Vorhanden:Ja

Angaben zum Umfang

Umfang:17 fol.
Archivalienart:Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Anton Thaddäus Fhr. von Alten - Sumerau berichtet dem Rektor und dem Konsistorium ordinarium, daß der verstorbene Leopold Karl Joseph Festa in seinem Testament 300 fl. für eine monatliche Messe zu den jeweiligen Marienfesten gewidmet habe. Weiters habe er 1 300 fl. für eine Wochenmesse gestiftet; eine Messe soll an seinem Geburtstag am 8. Mai, eine an seinem Namenstag am
15. November, eine an seinem Todestag sowie weitere Messen jede Woche gelesen werden. Die Messen sollen für ihn, seine Eltern Carl und Catharina Festa geb. von Zwirschlag, seine Familie und für alle armen Seelen gelesen werden. Der Erblasser habe ihm erklärt, er wolle diese Stiftung nach Maria Einsiedl in der Schweiz übertragen; dort wurde sie aber nicht angenommen. Deshalb hat er die Stiftung nach Lentz in Bünden übertragen, wo sich eine Kopie des Maria Einsiedler Gnadenbildes befindet. Die Übertragung des Stiftungskapitals wurde bei Hof nicht bewilligt. Deshalb übergibt er dem Konsistorium die Obligation und ersucht um Ausfertigung des Stiftbriefes - 13. Februar 1768.
Der Rektor und das Konsistorium geben bekannt, daß Leopold Karl Joseph Johann Festa in seinem am 13. September publizierten Testament die Lesung einer monatlichen Messe am jeweiligen Marienfest verfügt und dafür ein Kapital von 300 fl. Gewidmet hat. Zusätzlich wurden 1300 fl. für eine wöchentliche Messe gewidmet. Eine soll am Geburtstag des Stifters am 8. Mai, eine an seinem Namenstag am 15. November und eine an seinem Todestag am 13. September gelesen werden. Darüberhinaus sollen weitere Messen jede Woche für ihn, für seine Eltern Karl und Katharina geb. von Zwirschlag, für seine Familie und alle armen Seelen gelesen. Als Patron der Stiftung wird der Universalerbe Anton Thaddäus Fhr. von Alten - Sumerau eingesetzt.Dieser hat erklärt, daß der Stifter die Stiftung nach Maria Einsiedl (Schweiz) übertragen wollte, die Stiftung sei aber nicht angenommen worden; außerdem wurde die Bewilligung zur Übertragung der Stiftungskapitalien verweigert. Deshalb habe er nur um die Ausfertigung des Stiftbriefes gebeten und eine Oberkammeramtsobligation über 1600 fl. übergeben [Konzept und beglaubigte Abschrift] - 23. Februar 1768.
Reg. Nr. 1 ad 8: Anton Thaddäus Fhr. von Alten - Sumerau überreicht dem Rektor und dem Konsistorium ordinarium die Oberkammeramtsobligation der Festaischen Meßstiftung über 1600 fl. - 23. Februar 1768.
[Rückseite]: Das Konsistorium verfügt die Deponierung der Obligation im Archiv - 23. Februar 1768.
[anschließend]: Der Universitätsarchivar Paul Scholz bestätigt, am 2. Mai 1768 eine Oberkammeramtsobligation über 1 600 fl. auf den Namen der Leopold Festaischen Stiftung entgegengenommen zu haben.
Reg. Nr. 3 ad 8: Anton Thaddäus Fhr. von Alten - Sumerau schickt dem Rektor und dem Konsistorium ordinarium den Revers des Pfarrers und des Kaplans von Lentz in Bünden bezüglich der Meßstiftung des Leopold Karl Joseph Johann Festa - 11. August 1768.
[Rückseite]: Das Konsistorium verfügt die Deponierung des Reverses im Archiv - 11. August 1768.
[anschließend]: Der Universitätsarchivar Paul Scholz bestätigt, am 13. August 1768 den Revers entgegengenommen zu haben.
Beilage: Der Pfarrer und der Kaplan von Lentz Abraham Zarn und Johann Bartholomäus Lorez bestätigen, daß sie die Meßstiftung des Leopold Karl Johann Festa gemäß den festgelegten Bestimmungen betreuen werden - Lentz, 26. Mai 1768.
[anschließend]: Johann Anton Bischof von Chur bestätigt den Revers des Pfarrers und Kaplans von Lentz [collationierte Abschrift] - Chur, 15. Juni 1768.
Reg. Nr. 3 ad 8: Die Niederösterreichische Regierung
befiehlt dem Konsistorium, den unterm 1. August geforderten Bericht über die Hödlische und Festaische Stiftung innerhalb von 14 Tagen vorzulegen - Wien, 20. September 1805.
Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß die überreichten 120 fl. 6 kr. für die Festaische Stiftung eingelangt sind - Wien, 24. September 1805.
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

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