Angaben zur Identifikation |
Signatur: | R 101 |
Signatur Archivplan: | R 101 |
Titel: | Fernimmatrikulationen |
Entstehungszeitraum: | 05.04.1943 - 29.03.1945 |
Angaben zum Umfang |
Umfang: | 7 Bücher |
Archivalienart: | Geschäftsbuch/Handschrift |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner / Provenienz: | Sekretariat der Universität Wien |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Verzeichnisse der zwischen 1943 und 1945 vorgenommenen Fernimmatrikulationen mit laufender Nummer, Tag der Immatrikulation, Name, Geburtsdatum und -ort, Adresse, Studienrichtung ("Fachschaft") und allfällige Bemerkungen wie Datum der normalen Inskription, Vermißten- oder Gefallenenmeldung, u.ä. Außerdem alphabetischer Namensindex. |
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Angaben zur Benutzung |
Sprache: | Deutsch |
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Angaben zu verwandtem Material |
Verwandtes Material: | Zu Fernimmmatrikulationen und Fernstudium s. auch Senat S 129 und Universitätssekretariat US 155, 304 und 330. Bei den Fakultäten finden sich unter THE S 6.1, J S 10 und PH S 70 Unterlagen zu fernimmatrikulierten Studenten. |
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Weitere Bemerkungen |
Bemerkung: | Durch Erlaß des Reichsministers für Wissenschaft, Erziehung und Volksaufklärung vom 7. Jänner 1942 - WJ 4041/41 (b) - wurde die Ausweitung des Fernunterrichts für Angehörige der Luftwaffe auf Hochschulstudien und die dafür notwendigen Maßnahmen beschlossen. An jeder Universität sollte ein eigener Beauftragter für grundsätzliche Fragen des Fernstudiums sowie pro Fakultät je ein weiterer Beauftragter ernannt werden. Die Anträge für die Zulassung zum Fernstudium ergingen an das Universitätssekretariat und wurden an die jeweiligen Beauftragten weitergeleitet; diese vermittelten die schriftliche Studienberatung durch die einzelnen Institute und die Zusendung von Lernbehelfen. An der Universität Wien wurde Arthur Marchet mit der Gesamtleitung der Fernbetreuung beauftragt, die Beauftragten für die Fakultäten waren: Hans Kreller (Juridische Fakultät), Hermann von Chiari (Medizinische Fakultät), Richard Meister (Philosophische Fakultät). Die Zulassung zum Fernstudium wurde durch Erlaß vom 1. Juni 1943 - WJ 1343 (b) - auf alle zur Wehrmacht eingezogenen Studenten ausgeweitet. Im Juni 1942 veranstaltete die Universität Wien eine dreitägige Tagung für Abiturienten, auf der ihnen die verschiedenen Studienrichtungen vorgestellt wurden. Generell sollte das Fernstudium nicht das eigentliche Studium an einer Universität ersetzen und deshalb auch nicht als Studienzeit gerechnet werden. Die Studenten sollten auf diese Weise vorbereitenden Unterricht für ihre späteren Studien erhalten bzw. bereits erworbene Kenntnisse auffrischen. Aufgrund der Kriegssituation ergaben sich natürlich Probleme in der Kommunikation zwischen Studenten und Universität, da vielfach Schreiben und Lehrmaterial wegen Wechsel von Truppeneinheiten u. ä. nicht zugestellt werden konnten. Auch die Finanzierung des Studiums stellte sich als schwierig heraus, da sowohl das Lehrmaterial bezahlt als auch zusätzlichen Kanzleipersonal an den Universitäten notwendig war. |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | siehe auch: US 155 Fernbetreuung von zum Wehrdienst eingezogenen Studenten (Fernstudium), 1943.09.06-1944.09.20 (Akt)
siehe auch: Senat S 129 Rektoratssekretariat - Fernimmatrikulationen, 1942-1944 (Serie)
siehe auch: US 304 Fernbetreuung von zum Wehrdienst eingezogenen Studenten (Fernstudium), 1942.09.09-1944.01.11 (Akt)
siehe auch: J S 10 Fernstudium von Studenten der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät, 1942 (ca.)-1944 (ca.) (Serie)
siehe auch: US 330 Fernbetreuung von zum Wehrdienst eingezogenen Studenten (Fernstudium), 1942-1944 (Akt)
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://scopeq.cc.univie.ac.at/Query/detail.aspx?ID=457206 |
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