AT-UAW/Ladula XXXIX.10.1 Die Stiftung des Herzog Wilhelms von Österreich für die Universität Wien auf der Maut zu Ybbs, 1405.07.04 (Dokument (Urkunde))

Archivplan-Kontext

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-UAW/Ladula XXXIX.10.1
Signatur Archivplan:	Ladula XXXIX.10.1
Titel:	Die Stiftung des Herzog Wilhelms von Österreich für die Universität Wien auf der Maut zu Ybbs
Entstehungszeitraum:	04.07.1405
Sprache:	Deutsch
Archivalienart:	Urkunde

Angaben zu Inhalt und Struktur
Regest:	Herzog Wilhelm von Österreich errichtet für sich und seinen noch unmündigen Vetter Herzog Albrecht [V.] von Österreich, für die "offen schul der heiligen geschrift in geistlichen und kayserleichen rechten, in erczney und in den syben künsten" in Wien eine ewige Stiftung von jährlich 800 Pfund Pfennig Wiener Münze, die auf der Maut zu Ybbs liegen. Diese Maut wird den Meistern der Universität, oder ihrem Anwalt, an den vier Quatembern [4 Tage nach dem 1. Fastensonntag, Pfingsten, 14. September und 13. Dezember], also zu jedem Quatember 200 Pfund Pfennig, ausbezahlt. Mit diesem Geld sollen die Lehre und die Unterkünfte bezahlt werden. Dafür behält der Herzog für sich und seine Nachkommen das Recht, die Meister der Heiligen Schrift, die Lehrer der geschriebenen Rechte und die Meister in Arzneien selbst auszuwählen. Aber die zwölf Artisten, die Meister der sieben Künste des Kollegiums, dürfen die Meister der "schul" selbst ernennen. Von diesen zwölf Artisten sollen sechs aus den herzoglichen Ländern und sechs aus anderen Ländern kommen.
Siegler:	nicht besiegelt
Vermerke:	Dorsualvermerk: "Copia eines brief, worin Wilhelm, herzog zu Österreich verordnet, von der mauth zu Ybbs, der vn[ive]r[si]tet zu Wienn jahrlich zu bezallen 800 fl. Als ein ewigs gab." Datum: "…geben ze Wienn, an sand Vlreichstag nach Kristi gepurde, vierczehenhundert jare darnach in dem funiften jare."
Format H x B (cm):	51,5 x 66
Umfang:	1
Material:	Pergament