AT-UAW/CA 1.1.65 Rechnungen der Universitätskirche für das Jahr 1827., 1827.12.31-1830.08.30 (Akt)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-UAW/CA 1.1.65
Signatur Archivplan:CA 1.1.65
Titel:Rechnungen der Universitätskirche für das Jahr 1827.
Entstehungszeitraum:31.12.1827 - 30.08.1830
Schachtelnummer:15
Frühere Signaturen:Reg. Nr. 66 ad 1
Vorhanden:Ja

Angaben zum Umfang

Umfang:29 fol.
Archivalienart:Akt/Dokument

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Rechnung des Kirchenpräfekten Kugelmann über die Einnahmen und Ausgaben der Universitätskirche im Jahr 1827 - Wien, 31. Dezember 1827.
Der Rektor und der Superintendent der Universitätskirche, Leonhard Seitz und Vinzenz August Wagner, überreichen dem Konsistorium die Kirchenrechnungen für 1827 und bitten, daß das Konsistorium bei der Regierung wegen der Auszahlung von 1013 fl. 17 1/2 kr. zum Ausgleich des Defizits sowie von 700 fl. als Vorschuß für das laufende Jahr interveniere [Konzept und Reinschrift] - Wien, 15. Februar 1828.
Beilage: Rechnung der Einnahmen und Ausgaben der Universitätskirche im Jahr 1827 - Wien, 31. Jänner 1828.
Auszug aus der Kirchenrechnung von 1827 - Wien, 31. Jänner 1828.
Das Konsistorium überreicht der Niederösterreichischen Regierung die Rechnungen der Universitätskirche für 1827 und bittet um Anweisung von 1013 fl. 17 1/2 kr. zum Ausgleich des Defizits sowie um 700 fl. Vorschuß - Wien, 21. Februar 1828.
Die Niederösterreichische Regierung schickt dem Konsistorium die Beanstandungen der Provinzialstaatsbuchhaltung samt Beilagen sowie das Attestat für 1826 zur Weiterleitung an die Kirchenvorsteher. Diesen wird die Summe von 1007 fl. 43 kr. zum Ausgleich des Defizits sowie ein Vorschuß von 700 fl. aus dem Studienfond angewiesen - Wien, 22. April 1828.
Beilage: Die Niederösterreichische Provinzialstaatsbuchhaltung beanstandet in der Kirchenrechnung von 1827, daß jene zwei Obligationen, die auf Anton Sommer bzw. Franz Joseph von Harsch ausgestellt sind, auf die Universitätskirche umgeschrieben werden sollen; weiters sollen die Einnahmen in Rubriken eingetragen werden und es wird Aufklärung über die Kapitalien der Schleglischen und Prandeskischen Stiftung erbeten. Bei den Ausgaben sind die Rechnungen für den Wein, für Kerzen sowie die Bezahlung für den Organisten Fiedler niedriger als angegeben. Die Schlosserrechnung wurde durch das Baudepartement herabgesetzt. Bei der Bezahlung des Kapellmeisters Drechsler soll im nächsten Jahr berücksichtigt werden, daß er laut der vorliegenden Rechnung 5 Quartalszahlungen erhalten hat. Bei etlichen Quittungen fehlt die Unterschrift. Die Kirchenvorsteher sollen die offenen Rechnungen beim Wachshändler Weninger, dem Schlosser Brutschy und der Zimmermeisterwitwe Mollner begleichen und diese Quittungen gemeinsam mit den Erläuterungen binnen sechs Wochen vorlegen - Wien, 17. April 1828.
Der Rektor und der Superintendent der Universitätskirche, Leonhard Seitz und Vinzenz August Wagner überreichen dem Konsistorium die Erläuterungen zur Kirchenrechnung von 1827 - Wien, 13. Juni 1828.
Das Konsistorium überreicht der Niederösterreichischen Regierung die Erläuterungen der Kirchenvorsteher zur Rechnung von 1827 - Wien, 17. Juni 1828.
Beilage: Die Vorsteher der Universitätskirche erläutern die von der Provinzialstaatsbuchhaltung beanstandeten Punkte (s.o.). Die Schleglische Stiftung, aus deren Zinsen zwei Hochämter bezahlt werden, wird vom geistlichen Vorsteher der Universitätskirche verwaltet, der dem Konsistorium jährlich Rechnung legt. Diese Abrechnung gehört aber nicht zur Kirchenrechnung. Von den Zinsen der Prandeskischen Stiftung werden jährlich 13 Messen gelesen. Auch diese Rechnungen gehören nicht zur Kirchenrechnung. Die übrigen Anweisungen der Provinzialstaatsbuchhaltung wurden bzw. werden erfüllt. Die Rechnungen für das Wachs und den Schlosser wurden bezahlt; die Zimmermeisterrechnung ist noch offen - Wien, 12. Juni 1828.
Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß die Provinzialstaatsbuchhaltung die
Erläuterungen der Kirchenvorsteher zur Rechnung von 1827 akzeptiert hat; diese sollen binnen sechs Wochen den Nachweis der berichtigten Punkte vorlegen - Wien, 1. September 1828.
Der Superintendent der Universitätskirche, Vinzenz August Wagner schickt dem Konsistorium die von der Regierung geforderten zusätzlichen Erläuterungen - Wien, 20. Oktober 1828.
Das Konsistorium schickt der Niederösterreichisch en Regierung die Erläuterungen der Kirchenvorsteher und merkt an, daß das Konsistorium die Angelegenheiten der Rainischen, Zellnerischen, Friedenfeldischen und Mayerischen Stiftungen untersuchen wird - Wien, 20. Oktober 1828.
Beilage: Die Kirchenvorsteher geben nochmals Erläuterungen zu den Stiftungen ab: sie können nur sagen, daß die Obligationen der Zellnerschen, Friedenfeldischen, Mayerischen und Rainischen Stiftungen in der Kirchenkassa verwahrt werden. Genauere Auskünfte über diese Stiftungen kann das Konsistorium geben. Die offene Rechnung für den Zimmermeister konnte deshalb nicht beglichen werden, auch die Witwe Mollner gestorben sei und die Erben die Zahlung bis jetzt nicht reklamiert haben. Den offenen Betrag bei Gericht zu deponieren, scheint den Kirchenvorstehern nicht sinnvoll, da dadurch Kosten entstehen, die sie nicht vergütet erhalten - Wien, 20. Oktober 1828.
Die Niederösterreichische Regierung teilt dem Konsistorium mit, daß die Provinzialstaatsbuchhaltung den Vorstehern der Universitätskirche für die Jahre 1825 und 1827 die Buchhaltungsattestate ausgestellt hat - Wien, 30. August 1830.
Beilage: Die niederösterreichische Provinzialstaatsbuchhaltung stellt dem Rektor und dem Superintendenten der Universitätskirche das Buchhaltungsattestat für 1827 aus - Wien, 23. August 1830.

Weitere Bemerkungen

Bemerkung:Buchhaltungsattestate für 1825 und 1826: s. CA 1. 1. 63 und 64.
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://scopeq.cc.univie.ac.at/query/detail.aspx?ID=21850
 

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